Dem FK Austria Wien gelang nach der 0:1-Heimniederlage gegen Trnava ein 3:1-Heimerfolg gegen den SV Mattersburg. Die Mattersburger gingen mit einer 1:0-Führung in die Pause, mussten in der zweiten Hälfte jedoch 3 Gegentreffer hinnehmen. Der Joker Lucas Venuto stellte die Burgenländer vor große Probleme und entschied die Partie fast im Alleingang.

 

Bürger bringt Mattersburg in Front

Die erste gute Möglichkeit hatten die Veilchen. Tajouri brachte den Ball gut zur Mitte, wo Friesenbichler allerdings zu lange zögerte und nicht zum Abschluss kam (15.). Zwei Minuten später zirkelte Holzhauser einen Freistoß in den Mattersburger Strafraum: Windbichler stand goldrichtig und spitzelte den Ball ins Tor, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Nach 28 Minuten war der Ball erneut im Tor und diesmal zählte der Treffer auch. Höller ließ auf der rechten Seite Salamon stehen und flankte in die Mitte, wo sich Patrick Bürger gegen Windbichler durchsetzte und unhaltbar zum 1:0 für die Burgenländer traf. Die Austria probierte in weiterer Folge mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen, jedoch erfolglos. Die Burgenländer kamen kurz vor der Pause durch einen Schuss von Röcher dem 2:0 sehr nahe, doch sein Schuss ging knapp neben das Tor von Robert Almer.

Austria dreht die Partie 

Nach Wiederbeginn war es Manuel Seidl, der einen Schuss knapp am langen Eck vorbeisetzte (52.). Nach einer Stunde brachte Thorsten Fink mit Kayode und Venuto zwei neue Offensivkräfte - dies sollte sich lohnen. Wenige Minuten nach den Einwechslungen kam Höller gegen den flinken Venuto zu spät und verschuldete einen Elfmeter. Der gefoulte Venuto trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich (65.). Nur drei Minuten später drehten die Violetten das Spiel: Lucas Venuto scheiterte zunächst an Kuster, der den Ball aber zu Tajouri ablenkte. Der Ex-Altacher ließ sich diese Chance nicht nehmen und traf zur 2:1-Führung. In der Schlussphase kamen die Mattersburger nochmal gefährlich vor das Tor der Austria. Zuerst setzte Pink einen Kopfball über das Tor (79.). Nur drei Minuten später war es erneut Pink, der den Ausgleich erzielen hätte können, doch er konnte eine Jano-Hereingabe nicht entscheidend auf das Tor bringen. Als die Mattersburger in den Schlussminuten alles nach vorne warfen und sogar Kuster im gegnerischen Strafraum auftauchte, gelang Lucas Venuto nach einem Kayode-Zuspiel, mit einem Empty Net Goal, das 3:1 (94.).

Fotos: Josef Parak