Der Tabellenführer SK Sturm Graz ist nicht zu stoppen. Sie gewinnen auch ihr Heimspiel gegen die SV Guntamatic Ried mit 1:0. Das Goldtor erzielte Bright Edomwonyi in der 18. Spielminute. Die Grazer hatten die Partie in der ersten Hälfte im Griff und mussten in der zweiten Hälfte mit einer aggressiveren Rieder Mannschaft zurechtkommen. Sie spielten die Führung allerdings souverän über die Zeit und feierten den 9. Saisonsieg.

 

Edomwonyi bringt Sturm in Führung

Bei den Grazern rückte Edomwonyi für Schmerböck in die Startelf. Edomwonyi startete als Solospitze, Alar begann als Zehner. Die Rieder starteten mit Alberto Prada als Linksverteidiger, der den gesperrten Chessa ersetzte. Marcel Ziegl kehrte ins zentrale Mittelfeld zurück und Dieter Elsneg begann als Solospitze.

Chancen waren in der Anfangsphase Mangelware, da sich auf beiden Seiten einige Fehler eingeschlichen haben. Deni Alar probierte es nach einer Viertelstunde aus halblinker Position, scheiterte aber an Ried-Keeper Gebauer. Kurz darauf foulte Zulj Hierländer. Spendlhofer trat den Freistoß in die Mauer, doch der Ball landete genau bei Edomwonyi, der zum 1:0 für den Tabellenführer traf – 1:0 (18.). 2 Minuten später vergab Huspek eine große Chance auf das 2:0 (20.). Die Grazer hatten die Partie im Griff. Erst in der 33. Minute sorgten die Rieder für ihren ersten Abschluss in dieser Partie. Der Kopfball von Honsak ging aber klar am Tor vorbei. 2 Minuten später wurde es auf der anderen Seite wesentlich gefährlicher, als Hierländer den Ball an die Latte knallte (35.). 5 Minuten vor der Pause klärte Hart vor der Linie und verhinderte das 0:2 aus Sicht der Rieder.

Bright Edomwonyi erzielte das Goldtor. Foto: Richard Purgstaller

Ried attackierte früher 

 

4 Minuten nach Wiederbeginn hätten die Innviertler einen Elfmeter bekommen müssen. Schulz erwischte Elsneg im Strafraum auf der Ferse, doch die Pfeife von Schiedsrichter Schörgenhofer blieb stumm (49.). Bright Edomwonyi brachte einen Kopfball völlig freistehend nicht auf das Tor von Ried-Goalie Geabuer (55.). Die Rieder attackierten die Grazer früher und versuchten sie bereits in ihrer Hälfte zu stören. Damit hatte der Tabellenführer sichtlich Probleme und war nicht mehr allzu gefährlich. Franco Foda reagierte und brachte mit Zulechner einen frischen Stürmer in die Partie. Die Grazer kamen mit dem Druck der Rieder besser zurecht und verbuchten wieder Torchancen. Zuerst scheiterte Matic per Distanzschuss und kurz darauf verfehlte Zulechner das Spielgerät (77.). Zulechner kam auch zu den nächsten Torchancen. Zuerst brachte er den Ball völlig unbedrängt nicht aufs Tor und kurz darauf setzte er den Ball nur knapp am kurzen Eck vorbei (87.). Die Rieder wurden in der Schlussphase nicht mehr gefährlich und mussten sich somit 0:1 geschlagen geben.