Der SK Rapid Wien gewann zum Auftakt der 13. Runde beim FC Admira Wacker knapp mit 2:1 und feierte den ersten Bundesligasieg seit Mitte September. Bereits in der ersten Hälfte ging Rapid durch Szanto und Murg mit 2:0 in Führung. Kurz nach Wiederbeginn erzielte Knasmüllner den Anschlusstreffer zum 1:2. Ivan Mocinic kassierte eine Viertelstunde vor Schluss Gelb/Rot und sorgte somit für eine spannende Schlussphase, mit dem besseren Ende für Rapid.

 

Schnelle Rapid-Führung

Admira-Coach Lederer veränderte seine Mannschaft gegenüber dem Cup auf vier Positionen. Leitner spielte statt Kuttin im Tor. Lackner, Sax und Monschein ersetzten Strauss, Schmidt und Starkl. Rapid-Trainer Mike Büskens setzte wieder auf ein 4-4-2-System mit nur einer Veränderung gegenüber dem Cupspiel gegen BW-Linz. Richard Strebinger kehrte ins Tor zurück, Jan Novota saß nicht einmal auf der Bank.

Rapid leistete sich in der Anfangsphase einige Fehler, die von der Admira allerdings nicht bestraft wurden. Zuerst scheiterte Monschein an Strebinger (4.). Und kurz darauf schoss Sax völlig unbedrängt über das Tor der Grün-Weißen (7.). Louis Schaub sorgte für die erste gefährliche Rapid-Aktion nach 10 Minuten. Sein Schuss war aber leichte Beute für Leitner. 6 Minuten später ging Rapid etwas glücklich in Führung. Thomas Ebner lenkte einen Kopfball unglücklich auf Schaub weiter, der zunächst an der Stange scheiterte. Den Abpraller verwertete Szanto souverän zum 1:0 für Rapid (16.). Rapid übernahm langsam die Kontrolle über das Spiel und ging in der 29. Minute mit 2:0 in Führung. Nach einem tollen Pass von Kvilitaia auf Murg, ließ dieser 2 Admiraner aussteigen und verwandelte souverän ins rechte, unter Eck. Nach einer Rudelbildung kassierten Jelic, Mocinic und Toth jeweils die gelbe Karte. Markus Wostry scheiterte 5 Minuten vor der Pause mit einem Drehschuss und sorgte für die beste Admira-Offensivaktion seit langem. Somit führten die Hütteldorfer zur Pause mit 2:0.

Tamas Szanto sorgte für die frühe 1:0-Führung. Foto: GEPA Wien Energie

 

Intensive Schlussphase in der Südstadt

Mike Büskens brachte in der Pause Grahovac für Jelic und löste somit das 4-4-2-System auf. Kurz nach Wiederbeginn setzte Schaub einen Heber über Admira-Goalie Leitner nur knapp über das Tor (46.). 3 Minuten später stand es aber 1:2. Maximilian Hofmann fälschte einen Knasmüllner-Schuss von der Strafraumgrenze unhaltbar ins Tor ab (49.). Die Admira setzte Rapid in den darauffolgenden Minuten kräftig unter Druck. Vor allem über die Flügel kamen sie oft in den Rapid-Strafraum. Die Grün-Weißen strahlten in der Offensive überhaupt keine Gefahr mehr aus und riskierten leichtfertig einen möglichen Ausgleich der Gastgeber. 15 Minuten vor Schluss kassierte Ivan Mocinic für ein unnötiges Foul im Mittelfeld völlig zurecht Gelb/Rot und schwächte seine Mannschaft für die letzte Viertelstunde. Die Admira zog in der Schlussphase ein Powerplay auf und kam in der 86. Minute durch Starkl zur großen Ausgleichschance. Eine Minute später klärte Schrammel auf der Linie. In der Nachspielzeit zitterte Rapid den Sieg über die Zeit.