Der SCR Altach feierte einen deutlichen 5:1-Heimsieg über den FK Austria Wien. Desolate Veilchen waren über die gesamte Spieldauer chancenlos und den Altachern gelang alles. Bereits zur Pause führten die Vorarlberger mit 2:0. In der zweiten Hälfte erhöhten Dovedan und Lienhart auf 4:0. Filipovic sorgte per Kopf für den Ehrentreffer zum 1:4, doch Oberlin stellte kurz darauf den alten Abstand wieder her. 

 

Altach-Coach Damir Canadi veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen. Benedikt Zech und Ngwat-Mahop rückten in die Startelf. Bei der Austria gab es insgesamt drei Veränderungen. Salamon, Tajouri und Friesenbichler standen in der Startelf. Larry Kayode stand nicht im Kader.

Altach spielt die Austria an die Wand

Die Altacher starteten sehr aggressiv in die Partie und hatten durch einen Dovedan-Freistoß an die Stange die erste gute Möglichkeit. Die Austria kam in den ersten Minuten überhaupt nicht in die Zweikämpfe und musste schnell das erste Gegentor hinnehmen. Serbest mit dem Ballverlust an der Mittellinie, Schreiner spielte einen Stanglpass auf Ngamaleu, der zum 1:0 für die Vorarlberger traf (12.). Die Vorarlberger hatten die Partie unter Kontrolle und gewannen 79% aller Zweikämpfe. Nach 24 Minuten parierte Hadzikic einen guten Schuss von Schreiner und verhinderte das 0:2. Bezeichnend für das schwache Spiel der Veilchen, war der erste Torschuss von Larsen, der das Altacher Tor weit verfehlte (33.). Die Altacher waren weiterhin die aktivere Mannschaft und gingen vor der Pause sogar mit 2:0 in Führung. Nach einer guten Flanke von Zech, erzielte Dovedan völlig ungedeckt per Kopf das 2:0 (42.). Somit führten die Altacher zur Pause hochverdient mit 2:0.

Austria desolat

Thorsten Fink reagierte zur Pause auf die schwache Leistung seiner Mannschaft und wechselte gleich doppelt. Martschinko und Pires kamen für Tajouri und Salamon in die Partie. Kurz nach der Pause wurde es wieder gefährlich im Austria-Strafraum. Rotpuller beförderte einen Stanglpass beinahe ins eigene Tor (46.). 6 Minuten später verstolperte Ngamaleu die Riesenchance auf das 3:0 für Altach (52.). Die Austria machte mehr fürs Spiel als in der ersten Halbzeit und kam durch Pires und Grünwald zu guten Möglichkeiten auf den Ausgleich (56.). Nach einer Stunde kam Oberlin für Ngamaleu in die Partie. Das 3:0 erzielte aber der Schweizer, sondern Nikola Dovedan. Der 22-Jährige packte mit dem rechten Fuß einen wuchtigen Schuss aus, den Hadzikic nicht mehr parieren konnte – 3:0 (64.). Den Altachern gelang an diesem Nachmittag alles und somit war es nur eine Frage der Zeit bis sie den nächsten Treffer erzielen. Lienhart tankte sich durch die schwache Austria-Abwehr und traf souverän zum 4:0 (75.). Kurz vor Schluss erzielte Filipovic per Kopf den Ehrentreffer zum 1:4 (88.), ehe Dimitri Oberlin nach einem Konter den alten Abstand wieder herstellte – 5:1 (90.).