Die neunte Runde der tipico-Bundesliga startete mit der Partie zwischen Rapid und dem WAC. Da beide Mannschaften in der letzten Runde eine starke Leistung abgeliefert haben, konnte man sich auf ein spannendes Spiel freuen. Es war ein sehr durchwachsenes Spiel, denn auf eine eher langweilige erste Hälfte folgte eine sehr schwungvolle zweite Hälfte. Rapid konnte sich gegen die Kärntner verdient mit 3:0 durchsetzen und somit auch ein paar Punkte in der Tabelle aufholen. 

 

Rapid geht verdient in Führung

Die ersten Minuten des Spiels fanden hauptsächlich in der Hälfte der Kärntner statt. Die Wiener gaben in dieser Phase ganz klar den Ton an und kamen durch schnelle Spielzüge zu vielen Strafraumszenen, die jedoch vorerst nichts einbrachten. Ab der 10. Minute schaffte es der WAC sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und versuchte selbst in der Offensive gefährlich zu werden. Es ergaben sich nicht sehr viele Torchancen, da sich das Spiel beider Mannschaften hauptsächlich im Zentrum abspielte und dort sehr viele unkontrollierte Bälle gespielt wurden. 

In der 34. Minute fanden die Kärntner durch Jacobo ihre beste Chance vor, als er aus 20 Metern den Torabschluss suchte. Aus Jacobos Schuss resultierte ein Eckball, der zu einem Konter von Rapid führte. Hofmann spielte einen schönen Pass in den Lauf von Schobesberger, der jedoch den letzten Pass nicht anbrachte. Nur drei Minuten später gelang den Hütteldorfern mit der einzigen guten Torchance die Führung. Schrammel spielte eine schöne Flanke auf Kainz, der den Ball zur Mitte brachte, wo Robert Beric nur noch einschieben musste. Rapid führte somit zur Pause verdient mit 1:0.

Rapid WAC2

Blitzstart von Rapid

Rapid brauchte in der zweiten Halbzeit nicht lange um das 2:0 zu erzielen. Nach einem Abstoß von Kofler konnte der Ball im Mittelfeld nicht kontrolliert werden und so kam der Ball ideal zu Robert Beric. Beric lief mit dem Ball los und versenkte ihn unhaltbar im Tor der Kärntner. Man merkte in dieser Phase, dass Rapid noch nicht genug hatte und so schnell wie möglich das nächste Tor erzielen wollte. Der WAC fand kein Mittel, um auf die schnellen Spielzüge von Rapid zu reagieren. So kam Rapid durch einen Stangenschuss von Kainz zur nächsten guten Chance. 

In der 61. Minute war es dann soweit und Kainz erhöhte auf 3:0. Beric setzte sich auf der Seite exzellent durch, zog in den Strafraum und bediente Schobesberger. Dieser spielte zu Kainz und der schob den Ball in aller Ruhe mit der Ferse ins Tor. Nach diesem Tor reagierte Didi Kühbauer auf den Spielstand und brachte Peter Zulj.

Dieser Wechsel bewirkte nicht viel, denn es spielte weiterhin nur Rapid. Die nächste gute Chance ergab sich in der 71. Minute nach einem Hofmann-Freistoß. Der WAC versuchte gegen Ende der Partie noch ein Tor zu erzielen, jedoch ließ Rapid die Kärntner zu keiner Chance kommen und ging somit als verdienter Sieger vom Platz.  

Stimmen zum Spiel:

Alexander Kofler: "Wir sind heute nicht annähernd so an die Grenzen gekommen, wie wir es gegen Salzburg geschafft haben. In der zweiten Halbzeit haben wir irgendwie komplett den Faden verloren."

Florian Kainz: "Am Anfang sind wir sehr schwer reingekommen, aber in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit waren wir sehr gut. Wir haben das ganze Spiel dominiert und verdient gewonnen. "

Foto im Artikel: GEPA pictures/ Wien Energie

Slide-Foto: GEPA pictures/ Wien Energie