Die Tipico Bundesliga nähert sich mit großen Schritten der Winterpause. Am kommenden Wochenende steht bereits die 16. und damit drittletzte Runde vor der zweimonatigen Winterpause auf dem Programm. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit der Partie des Tabellenzweiten LASK gegen Sensations-Aufsteiger Hartberg. Zeitgleich trifft die Austria zu Hause auf St. Pölten und Mattersburg bekommt es im Pappelstadion mit der unter Neo-Coach Reiner Geyer noch punktelosen Admira zu tun. Die spannenden Sonntag-Mittagspiele lauten Salzburg gegen Altach und Innsbruck-Rapid. Abgeschlossen wird der Spieltag am Sonntag um 17 Uhr mit dem Pack-Derby zwischen Sturm und WAC.

 

Sa, 01.12.2018, 17:00 Uhr

LASK - TSV Egger Glas Hartberg

Live-Ticker

LASK TSV Egger Glas Hartberg „Ich musste 44 Jahre und drei Monate darauf warten, bei Rapid zu gewinnen, das wird sicher rot eingerahmt in meinem Kalender“, scherzte LASK-Coach Oliver Glasner am vergangenen Sonntag nach dem bärenstarken Auftritt seiner Mannschaft in Wien-Hütteldorf. Die Athletiker zeigten dabei einmal mehr, was für eine hohe Qualität in dieser Linzer Mannschaft steckt. Vor allem in der zweiten Halbzeit hat man Rapid phasenweise vorgeführt. „Wir sind gut, aber es ist kein Zufall“, wusste Goldtorschütze James Holland zu berichten. Während die Linzer weiter auf der Erfolgswelle reiten, mussten die zuletzt sechsmal siegreichen Hartberger einen Rückschlag hinnehmen, den man vor dem Duell gegen Serienmeister Salzburg allerdings erwarten hatte dürfen. Beim 0:4 gegen den Tabellenführer war man über 90 Minuten ohne Chance. „Wir durften heute viel lernen“, konstatierte Hartberg-Trainer Markus Schopp nach dem Debakel. Am kommenden Samstag geht es für den aktuell sechstplatzierten Sensations-Aufsteiger zum LASK, wo ein ähnliches Spiel wie gegen die Mozartstädter ansteht. Dass die Linzer in dieser Saison noch kein einziges Heimspiel verloren haben, macht das Unterfangen nicht unbedingt leichter.

Sa, 01.12.2018, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - FC Flyeralarm Admira

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SV Mattersburg FC Flyeralarm Admira Kein Sieg in den letzten vier Spielen: Für den SV Mattersburg läuft es zurzeit ganz und gar nicht nach Wunsch. Zumindest zeigten die Burgenländer im jüngsten Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den WAC Comeback-Qualitäten und holten nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt. „Hier in Wolfsberg etwas mitzunehmen ist keine Selbstverständlichkeit“, war Mattersburg-Coach Klaus Schmidt zufrieden. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten FC Flyeralarm Admira am kommenden Samstag streben die Mattersburger den ersten Ligaerfolg seit mehr als einem Monat an. Bei den Niederösterreicher hat sich der Trainerwechsel bislang nicht bezahlt gemacht. Ganz im Gegenteil: In den ersten drei Partien unter Neo-Trainer Reiner Geyer gab es drei Niederlagen (10 Gegentore). Dennoch zeigten die Südstädter - wenn auch nur phasenweise - eine Steigerung in der spielerischen Linie, wie Geyer anmerkte. „Den Weg werden wir weitergehen“, so der Deutsche. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit zwischen Mattersburg und der Admira brachte keinen Sieger hervor und endete torlos.

Sa, 01.12.2018, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - SKN St. Pölten

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FK Austria Wien SKN St. Pölten Beim FK Austria Wien ist nach dem erlösenden Befreiungsschlag gegen die Admira zumindest etwas Ruhe eingekehrt. „Es war unheimlich wichtig, die drei Punkte zu holen“, zeigte sich Matchwinner Max Sax erleichtert. Im selben Atemzug meinte der wiedergenesene Flügelspieler allerdings, dass man auch in den nächsten Wochen die Hausaufgaben erledigen müsse und die Begeisterung für das Spiel nicht verlieren dürfe. Auf einen Sieg im eigenen Stadion müssen die Veilchen allerdings schon seit einiger Zeit warten. Der letzte Heimsieg in der Bundesliga datiert vom 1. September (2:1 gegen Mattersburg). Mit einem Erfolg am Samstag gegen St. Pölten könnte der aktuelle Tabellenfünfte auch diesen Negativlauf beenden. Der Sensations-Dritte aus St. Pölten kommt nach dem ersten Ligasieg unter Kühbauer-Nachfolger Ranko Popovic aber mit einer breiten Brust nach Wien. „Es war wichtig, den Sieg zu machen und die Art und Weise bestätigen das, wie wir in der Zukunft spielen möchten“, ist Popovic optimistisch. Eine Zusatzmotivation für die Wölfe müsste sein, dass sie in drei der letzten vier Partien gegen die Austria kein Gegentor kassierten (zwei Siege, ein Remis). Das erste Saisonduell endete mit einem torlosen Remis.

So, 02.12.2018, 14:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FC Red Bull Salzburg SC Cashpoint Rheindorf Altach Nach dem Highlight in der Europa League, wo man am morgigen Donnerstag auf den „großen Bruder“ RB Leipzig trifft, geht es für Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Altach weiter. Über die Dominanz der Bullen in der heimischen Bundesliga muss man nicht mehr allzu viel schreiben. Es genügen wohl die nackten Zahlen: 15 Spiele, 13 Siege, 2 Remis, 38:13 Tore, 12 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger LASK. Der Abstand zum kommenden Gegner aus Altach beträgt satte 30 Zähler. Während sich die Salzburger also wie gewohnt am Platz an der Sonne erfreuen dürfen und nach einer perfekten Herbstsaison streben, ging es für Altach nach einem kurzzeitigen hoch wieder steil bergab in den Tabellenkeller. Nur zwei Punkte trennen die elftplatzierten Vorarlberger vom Letzten Admira. Dass ausgerechnet gegen die übermächtigen Bullen der erhoffte Turnaround gelingt, darf zumindest schwer angezweifelt werden. Die letzten acht Duelle konnten die Salzburger allesamt für sich entscheiden. Den letzten Auswärtssieg in der Red-Bull-Arena feierte Altach am 7. März 2015 (1:0).

So, 02.12.2018, 14:30 Uhr

FC Wacker Innsbruck - SK Rapid

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FC Wacker Innsbruck SK Rapid Spätestens nach der 0:1-Heimniederlage gegen den LASK am vergangenen Sonntag war klar, dass die Ordentliche Hauptversammlung der Hütteldorfer kein angenehmes Unterfangen für die Klubführung des SCR wird. Nachdem Rapid-Präsident Michael Krammer seinen Rückzug für November 2019 angekündigt hatte, musste sich die Klubspitze mit kritischen, teils auch skurrilen Fragen und Forderungen unzufriedener und gefrusteter Rapid-Mitglieder auseinandersetzen. Ein Satz von Michael Krammer blieb besonders im Gedächtnis: „Das ganze Team wird alles geben, dass wir aus dieser Scheißgasse wieder herauskommen“, lautete das Versprechen vom Rapid-Boss, der auch die Spieler in die Pflicht nahm. Fünf Punkte beträgt bereits der Rückstand auf den sechsten Platz, der gerade noch für die Teilnahme an der Meistergruppe berechtigt. Nur mit einem Sieg am Sonntag gegen Wacker Innsbruck wird sich Rapid aus dem Jammertal befreien können. Die Innsbrucker hingegen mussten nach zuletzt fünf Spielen in Folge ohne Niederlage einen Dämpfer hinnehmen, verloren auswärts gegen St. Pölten 0:2. Das Ziel für die Tiroler gegen Rapid wird wohl lauten, kein Gegentor bekommen - wie schon in den letzten drei Heimspielen gegen LASK, Austria und Altach. Rückblick: Das erste Saisonduell gewann Rapid zu Hause mit 2:1.

So, 02.12.2018, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - RZ Pellets WAC

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SK Sturm Graz RZ Pellets WAC Der Einstand ist geglückt: Roman Mählich durfte in seinem ersten Pflichtspiel als Cheftrainer des SK Sturm Graz einen 2:0-Auswärtssieg gegen Altach bejubeln. „Wir haben die Talfahrt gestoppt“, schnaufte der 47-Jährige nach dem ersten Sieg der Grazer seit mehr als zwei Monaten im Sky-Interview durch. „Er hat uns gepusht, wir haben zwei Wochen nur vom Sieg geredet und den haben wir erreicht“, zeigte sich Markus Lackner über die Motivationsqualitäten Roman Mählichs erfreut. Der oft zitierte Trainereffekt zeigte also Wirkung und soll - wenn es nach dem Geschmack der Blackys geht - auch in den kommenden Wochen anhalten. Mit dem vollen Erfolg gegen Altach konnten die Steirer den Rückstand auf die Top sechs auf zwei Zähler verkürzen. In Spiel zwei unter Roman Mählich bekommt es Sturm zum Abschluss der 16. Runde zu Hause mit dem WAC zu tun. Ein Heimsieg ist schon seit längerer Zeit fällig, warten die Schwarz-Weißen doch seit dem ersten Spieltag (3:2 gegen Hartberg) auf einen Dreier in der heimischen Merkur-Arena. Der WAC hingegen reist mit Wut im Bauch nach Graz. Die Kärntner mussten sich am vergangenen Samstag trotz 2:0-Führung gegen Mattersburg am Ende mit einem Punkt begnügen. „Wir sind nicht happy und müssen uns in den nächsten Partien die zwei Punkte wieder zurückholen“, kündigte Ilzer bereits nach dem Spiel eine Reaktion seiner Mannschaft an. Rückblick: Das erste Saisonduell zwischen Sturm und WAC endete nach Toren von Schmerböck und Pink 1:1.