Ab diesem Freitag rollt in der Tipico Bundesliga wieder das Leder durch die Stadien, die erfreulicherweise nicht mehr leer bleiben müssen - zumindest vorerst. Klar ist, dass beim Auftaktspiel der neuen Bundesliga-Saison am Freitag um 18:30 Uhr zwischen Rapid und Admira 10.000 Zuschauer im Allianz-Stadion Platz nehmen werden. In der Primetime folgt das Heimspiel des LASK gegen die Wiener Austria. Am Samstag gastiert Hartberg in Altach, ehe es am Sonntag für Aufsteiger Ried ernst wird. Die Innviertler treffen zu Hause auf WSG Tirol. Zeitgleich trifft St. Pölten auf Sturm, ehe die Runde mit dem Topspiel WAC gegen Salzburg abgeschlossen wird.
SK Rapid - FC Flyeralarm Admira
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Bevor für Rapid in der Champions-League-Qualifikation gegen KAA Gent sportliches Prestige sowie weitere Millioneneinnahmen auf dem Spiel stehen, steht für die Hütteldorfer der Liga-Auftakt auf dem Programm. Am Freitag empfangen die Grün-Weißen die Admira im Allianz-Stadion, das aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen mit 10.000 Zuschauern gefüllt sein darf und wird. Der Start in die neue Saison ist Rapid bereits geglückt: Das immens wichtige CL-Quali-Spiel in Zagreb konnten die Wiener mit 1:0 gewinnen, im Cup folgte ein souveräner 5:0-Auftaktsieg gegen St. Johann. Nun soll gegen die Admira nachgelegt werden. In der Südstadt kam es im Sommer zu einem Umbruch. Nicht nur Sportdirektor Franz Wohlfahrt ist neu, praktisch die gesamte Mannschaft wurde umgekrempelt. Zahlreiche Stammspieler wie etwa Sinan Bakis, Mario Pavelic, Markus Lackner oder auch Jonathan Scherzer haben den Verein verlassen. Dafür holte sich die Admira Routine: Stefan Maierhofer stürmt ab sofort für die Admira und damit auch wieder mit seinem ehemaligen Rapid-Partner Jimmy Hoffer. Eine wunderbare Randnotiz für das Auftaktspiel der heurigen Bundesliga-Saison zwischen Rapid und Admira.
LASK - FK Austria Wien
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Die unredlichen Ereignisse während der Corona-Pause - Stichwort Mannschaftstrainings - hat der LASK hinter sich gelassen. Nun soll mit einem neuen Trainerteam rund um Chefcoach Dominik Thalhammer ein erfolgreicher Start in die neue Bundesliga-Saison erfolgen. Zwar mussten die Oberösterreicher mit Joao Klauss, Dominik Frieser und Samuel Tetteh gleich drei wichtige Offensivspieler abgeben, doch Stammkräfte wie Peter Michorl, Alexander Schlager und Gernot Trauner konnten gehalten werden. Zum Auftakt treffen die Linzer Athletiker am Freitagabend zu Hause auf die Wiener Austria. Auch die Veilchen starten mit einem neuen Trainer in die neue Spielzeit: Peter Stöger soll die Austria wieder auf einen erfolgreichen Weg führen. Viel Handlungsspielraum bleibt dem ehemaligen Meistermacher jedoch nicht. Für Neuzugänge fehlt den Violetten das Geld, dafür konnte das Grundgerüst der Mannschaft gehalten werden. Mit Markus Suttner kam zudem ein alter Bekannter zurück nach Wien-Favoriten. Blickt man auf die jüngste Statistik in Duellen gegen den LASK, dann muss der Austria eigentlich Angst und Bange werden: Die letzten drei Partien konnten die Linzer allesamt gewinnen. Mittlerweile wartet die Austria seit neun Spielen auf einen Sieg gegen die Athletiker.
SC Cashpoint Rheindorf Altach - TSV Egger Glas Hartberg
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Aufgrund der Vorverlegung des Duells Rapid gegen Admira auf Freitag findet am Samstag lediglich eine Bundesliga-Partie statt: SCR Altach gegen TSV Hartberg. Beide Mannschaften konnten im vergangenen Finaldurchgang aufzeigen: Während die Vorarlberger in der Qualifikationsgruppe auf Platz zwei stürmten, schaffte der TSV Hartberg sensationell den Sprung in den Europacup, wo es bei der Quali-Premiere zum Duell mit Piast Gliwice kommt. Sowohl Altach als auch Hartberg haben im Sommer Kader-Adaptierungen vorgenommen und sich punktuell verstärkt bzw. Abgänge kompensiert. Großartige Veränderungen haben die Eurofighter aus der Oststeiermark jedoch nicht aufzuweisen, konnten doch Stammkräfte wie Rajko Rep und Dario Tadic gehalten werden.
SV Guntamatic Ried - WSG Tirol
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Die SV Ried ist wieder erstklassig. Drei Jahre nach dem Abstieg in die 2. Liga dürfen sich die Fans im Innviertel wieder auf Duelle mit Rapid, Salzburg, Austria und vor allem auf Oberösterreich-Derbys gegen den LASK freuen. Damit man für das Abenteuer Bundesliga gut gerüstet ist, haben die Rieder ihren Kader verstärkt und zahlreiche neue Spieler geholt. Prominentester Neuzugang ist Tormann Samuel Sahin-Radlinger, der vom FC Barnsley ins Innviertel wechselte. Er wird im ersten Bundesliga-Spiel der neuen Saison zu Hause gegen die WSG Tirol das Tor des Aufsteigers hüten. Die Tiroler hingegen profitierten vom Insolvenzantrag des SV Mattersburg, der aus der Bundesliga ausscheiden musste. Somit bekommt der sportliche Absteiger der letzten Saison eine zweite Chance, um sich in der höchsten Spielklasse zu beweisen. Transfertechnisch hat sich die WSG Tirol vor allem mit jungen Spielern verstärkt, die auf Leihbasis nach Wattens gewechselt sind.
SKN St. Pölten - SK Sturm Graz
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Alles neu beim SK Sturm Graz: Die Grazer gehen mit einer völlig veränderten Ausrichtung in die neue Bundesliga-Saison. Nach dem katastrophalen Abschneiden in der Meistergruppe hat man sich dazu entschieden, ab sofort die Jugend zu forcieren und in die Kampfmannschaft zu integrieren. Trainer Christian Ilzer, der von Austria Wien geholt wurde, soll langfristig eine schlagkräftige Truppe formen, die wieder um die oberen Tabellenplätze mitspielt. Eine schlagkräftige Truppe benötigen die Steirer auch am Sonntag beim Liga-Auftakt in St. Pölten. Die Niederösterreicher haben sich im abgelaufenen Finaldurchgang gut präsentiert und stark performt. Coach Robert Ibertsberger dürfte die richtige Mischung gefunden haben, um eine solide Bundesliga-Mannschaft auf die Beine zu stellen. Die jüngsten drei Partien gegen Sturm Graz gingen zwar allesamt zu null verloren, dennoch darf man den Wölfen am Sonntag etwas zutrauen.
RZ Pellets WAC - FC Red Bull Salzburg
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Das Spitzenspiel der 1. Bundesliga-Runde steigt am Sonntag um 17 Uhr zwischen dem WAC und Red Bull Salzburg. Es ist das Duell des Tabellendritten sowie des Meisters der abgelaufenen Spielzeit. Die Kärntner haben nicht erst in der letzten Spielzeit gezeigt, dass sie ein höchst unangenehmer Gegner für Österreichs Serienmeister sein können. Der WAC hatte im Sommer zwar einige prominente Abgänge - allen voran Topscorer Shon Weissman - zu verbuchen, doch die Kärntner haben auch nachjustiert und den Kader verstärkt. Die Bullen wiederum haben bis auf Hee-Chan Hwang keinen Stammspieler verloren und gehen einmal mehr als großer Favorit in die Meisterschaft. Alles andere als die Verteidigung des Titels käme einer Riesensensation gleich.
von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media
