Aufsteiger ATSV Wolfsberg will mit junger, hungriger Truppe angreifen

Mit sieben Punkten Vorsprung konnte sich der ATSV Wolfsberg die Meisterschaft in der höchsten Liga Kärntens und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Mitte sichern. Das Prunkstück war dabei vor allem die Defensive, die in 30 Spielen nur 20 Gegentreffer zuließ. In puncto Neuzugängen ist man in Wolfsberg noch fleißig am Verhandeln, bekannt wurde in der Zwischenzeit ein prominenter Abgang.

 

Durch den Aufstieg des ATSV in die Regionalliga kann sich Wolfsberg getrost als zweite österreichische Fußballhauptstadt neben Wien wähnen. Nicht weniger als drei Teams stellt die Stadt im Lavanttal in den höchsten drei Ligen Österreichs. Während der WAC in der Bundesliga spielt, haben sich mittlerweile die WAC Amateure und der ATSV Wolfsberg in der Regionalliga eingefunden. "Natürlich freuen wir uns schon auf das Wolfsberger Derby!", verrät Sektionsleiter Stefan Marx. "Aber auch andere Spiele wie die Kärntner Derbys gegen die Austria, den SAK und auch andere große Herausforderungen wie Pasching, Blau Weiß Linz bereiten uns große Vorfreude. Es warten ausschließlich interessante Spiele auf uns!"

Die Saisonziele sind in Wolfsberg klar determiniert. "Das Ziel ist natürlich nicht gleich wieder abzusteigen. Natürlich heißt das aber nicht, dass wir vom ersten bis zum letzten Spieltag auf den Plätzen 13 und 14 kleben wollen. Wir wollen genug Punkte machen um in der Liga bleiben zu können!" Vom eingeschlagenen Weg mit jungen Spielern will man für dieses Ziel laut Marx jedoch nicht abrücken. "Es wird noch die eine oder andere Verstärkung zu uns stoßen, wir werden aber weiterhin mit unserer jungen Truppe spielen!", stellt der Funktionär klar.

Einen prominenten Abgang mussten die Lavanttaler bereits hinnehmen. "Nach langen Überlegungen hat sich Christian Samitsch leider entschieden, dass er für die Regionalliga nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Er wird voraussichtlich im Lavanttal weiterkicken. Das tut uns natürlich weh, zumal er neben seinen fußballerischen Qualitäten auch vor allem ein sehr charakterstarker Spieler ist!", verrät Marx.

Dies soll der Wolfsberger Euphorie jedoch keinen Abbruch tun. In den nächsten Tagen kann man voraussichtlich die ersten Neuzugänge präsentieren.

Foto: Richard Purgstaller (RIPU)