SV Lafnitz überwintert in den Top 5!

Der östlichste Verein der Regionalliga Mitte, der SV Licht Loidl Lafnitz, mischt auch im heurigen Jahr wieder ganz vorne mit. Nach der beeindruckenden Vorsaison, in der man nach dem Aufstieg direkt den dritten Rang erreichen konnte, steht man auch in dieser Saison zur Halbzeit wieder ordentlich da. Ein fünfter Rang, mit dem sicherlich noch einiges möglich ist, ist das Ergebnis von viel harter Arbeit.

Denkbar schlechter Saisonstart

Trotz des Weiterkommens in die zweite Runde des ÖFB-Cups mit einem 4:1-Auswärtssieg gegen den Ligakonkurrenten SAK aus Klagenfurt war der Saisonstart ganz und gar nicht der, den man sich im Joglland gewünscht und sich auch erwartet hätte. Gleich mit zwei herben Niederlagen startete man in die neue Ligasaison, ehe mit einem 5:1-Kantersieg über den SV Zaunergroup Wallern der Frust von der Seele geschossen werden konnte. "Für uns war es schwierig, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Die Niederlagen waren alle sehr knapp, aber man hat gesehen, dass wir wieder ganz vorne mitmischen können", sagt Trainer Christian Waldl über den holprigen Start. Doch ein Effekt zeigte sich erst nach dem Ausscheiden im Pokal gegen den TSV Hartberg, als man mit vier Siegen en suite eine kleine Serie starten und sich in der Tabelle in Richtung oberer Ränge katapultieren konnte.

Team blüht ab Ende September richtig auf

Generell verlief die zweite Hälfte der Herbstsaison für die Lafnitzer besser. Aus den neun verbleibenden Spielen holte man 22 von 27 möglichen Punkten. Mit nunmehr 29 Zählern am Konto bleiben die Top-Ränge weiterhin in greifbarer Nähe. Großen Anteil hat daran neben dem Trainer- und Vortandsteam die Verteidigung der Steirer: Mit nur 15 Gegentreffern hat man die zweitstärkste Abwehr der Liga und steckt somit völlig zurecht im Kampf um die vordersten Plätze. Waldl: "Unser Resümee ist durchaus positiv. Wir werden daher keine Kaderveränderungen vornehmen, freuen uns auf die Rückkehr unserer Langzeitverletzten Domagoj Beslic, Daniel Rossmann und Stefan Schöngrundner und auf ein paar Tage im Trainingslager, am 8. Jänner starten wir wieder ins Training." Dass der Meistertitel bereits vergeben ist, ist für die Lafnitzer ebenso klar wie die weiteren Ziele: "Wir wollen weiterhin in den Top fünf mitmischen, die Profiteams ärgern und die anderen Gegner in Schach halten!"