Frühjahrsausblick Teil 12: SC Kalsdorf

altDas Transferfenster ist geschlossen, die Vorbereitung der 16 Regionalliga Mitte-Klubs geht in die Endphase. Bis zum 7. März dauert es noch, bis der Ball wieder rollt, die Frühjahrssaison angepfiffen wird. Grund genug, um die einzelnen Vereine genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir analysieren Transferpolitik und Testspiele, lassen auch unsere ligaportal-Experten zu Wort kommen. Im zwölften Teil kümmern wir uns um den SC Copacabana Kalsdorf

Die Neuzugänge

Patrick Rupprecht (FC St. Veit), Christian Deutschmann (Allerheiligen), Emre Okatan (VSV) und Dominik Frieser (Hartberg)
Um die Probleme in der Defensive zu beheben, bediente sich der SC Kalsdorf bei Ligakonkurrent Allerheiligen. Christian Deutschmann wechselte zu den Kalsdorfern und soll die Abwehr stabilisieren. Seine Qualitäten sind unbestritten - Gleiches gilt für Emre Okatan vom VSV. Er soll in der Offensive wirbeln - genauso wie Dominik Wieser, der am letzten Transfertag in den Süden von Graz gelotst wurde. Der Hartberger gilt als Riesentalent und wird seine Chancen unter Trainer Chrisitan Peintinger bekommen.  
 
Liridon Osmanaj (NK Aluminij), Ante Babic (Gorica), Peter Stojanovic (Samorin) und Amar Sahinovic (Schärding)
Neben dem Inland griffen die Kalsdorfer auch im Ausland zu. Liridon Osmanaj von Aluminij und Ante Babic von Gorica wechselten genauso zu den Kalsdorfern wie Peter Stojanovic wie Amar Sahinovic, der zuletzt bei Schärding aktiv war. Wie immer wird es darauf ankommen, wie schnell Coach Peintinger die Neuen integrieren kann. Dass Die Legionäre Qualität haben, konnten diese bereits im Training und in der Vorbereitung zeigen. 


Die Abgänge

Gerald Säumel (GAC), Dubravko Tesevic (TSV Hartberg), Kerim Erdem (USV Allerheiligen), Martin Gründler (SV Wildon), Diego Wendel de Souza (USV Allerheiligen)

 

Kalsdorf konnte mit Deutschmann und Okatan zwar auch bekannte Namen verpflichten, doch die Abgänge, die man hinnehmen musste, waren teilweise doch überraschend. Wendel de Souza spielt ab sofort bei Allerheiligen - genauso wie Kerim Erdem. Damit werden diese beiden Spieler bei Allerheiligen wirbeln. Gerald Säumel wechselte gar zum GAC, Martin Gründler zum SV Wildon. Man darf gespannt sein, wie es dem SCK gelingt, diese Abgänge zu ersetzen.  
 

Die Vorbereitung

Bisher gespielt:
ASK Voitsberg - SC Kalsdorf 5:1
SK Sturm Graz - SC Kalsdorf 5:1
KSV 1919 - SC Kalsdorf (Sportplatz FC Lankowitz) 3:1 
SV Gössendorf - SC Kalsdorf 2:5
SV Malli Bau Thal - SC Kalsdorf 0:6 
SK Sturm Graz Amateure - SC Kalsdorf 1:3
ATSV Wolfsberg - SC Kalsdorf 2:2 
SV Pachern - SC Kalsdorf 1:4

Die besten Torschützen:
Weinberger (3), Stadler (2), Gsellmann (2)

Vier Siege feierte der SC Kalsdorf in der abgelaufenen Vorbereitung. Damit dürfte die Truppe von Trainer Christian Peintinger zufrieden sein. Die Kalsdorfer schossen vor allem viele Tore. Einzig die Pleite gegen Landesligist Voitsberg (1:5) im ersten Test war etwas bitter. Dann kamen die Kalsdorfer aber in Form und zeigten ihr Können. Jetzt heißt es nur noch, die Form aus den Tests in die Meisterschaft mitzunehmen. Gelingt das, werden sich die Kalsdorfer schnell weg von Abstiegszone wiederfinden. 

 

Der Auftakt

Gleich zum Start ins Frühjahr kommt es zum Steirer-Derby zwischen Allerheiligen und Kalsdorf. Beide Klubs sind in einer gefährlichen Zone der Tabelle unterwegs. Vor allem für Kalsdorf ist verlieren aber verboten. Ein Sieg wäre ideal, könnte die Mannschaft damit immerhin für eine bessere Optik sorgen. Die Allerheiligener werden es den Kalsdorfern aber so schwierig wie möglich machen. So viel ist auch klar. Noch dazu ist es ein Derby und das hat bekanntlich eigene Gesetze. 

Fr, 7. März 2014, 19 Uhr: Allerheiligen - Kalsdorf


Die Expertenmeinung

Werner Ostermann, ligaportal-Experte Stmk:
"Kalsdorf hat eine verkorkste Hinrunde hinter sich. Die Ergebnisse kamen überraschend, für alle Beteiligten, aber ich denke auch für die Gegner. Kalsdorf muss so schnell wie möglich da unten rauskommen und das wird ihnen auch gelingen, wenn sie sich auf die Fußballtugenden konzentrieren. Ich denke, dass in der Vorbereitung gut gearbeitet wurde und die Basis gelegt wurde, aber es wird dennoch ein schwieriges Frühjahr. Der Druck ist von Beginn groß, das wissen aber alle Beteiligten Ruhe bewahren und arbeiten lassen, muss die Devise sein."

Martin Mandl