Turbo gezündet: Mit drei Toren in zwölf Minuten kauft Vöcklamarkt Hertha Wels den Schneid ab!

Am heutigen Freitagabend empfing die UVB Vöcklamarkt in der 9. Runde der Regionalliga Mitte in einem der OÖ-Derbys den WSC HOGO Hertha Wels. Beide Teams wollten ihre aufsteigende Form konservieren und den dritten Sieg in Serie landen, doch nur die UVB Vöcklamarkt durfte nach 90 Minuten jubeln: Mit drei Toren binnen 12 Minuten setzte sich die UVB gegen den WSC mit 3:1 durch. Die Tore für die Oberösterreicher markierten Lipczinski, Olivotto und Fröschl. Markovic sorgte am Ende für die Welser Ergebniskosmetik.

Die Querlatte verhindert die Hausherren-Führung

In der Anfangsphase stellten die Gäste aus der Messestadt das bessere und deutlich gefährlichere Team, doch den Waldl-Männern gelang es nicht, dies mit einer frühen Führung zu belohnen. In der Folge kamen die Schatas-Männer langsam besser in die Partie und schafften es, dem anfänglichen Übergewicht der Herthaner ein Ende zu setzen und nach gut einer halben Stunde auf Augenhöhe zu agieren. Es entwickelte sich in der Folge ein ausgeglichenes Spiel, in dem es keinem der beiden Teams gelang, die Oberhand zu gewinnen. Doch je länger die erste Hälfte voranschritt, desto stärker wurde die UVB. Die größte Gelegenheit im ersten Durchgang war ein UVB-Lattenschuss nach gut einer halben Stunde (33.). Zwar steigerten sich die Hausruckviertler im Verlauf der ersten Hälfte, doch letztlich sollte kein Torerfolg mehr gelingen und so ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

UVB Vöcklamarkt gegen WSC Hertha Wels min

Foto: Eine gute Figur machten die Vöcklamarkter am heutigen Abend beim 3:1-Sieg gegen den WSC.

Vöcklamarkter Doppelschlag binnen 60 Sekunden sorgt für die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich wieder die Herthaner als das spielbestimmende und stärkere Team, doch es waren die Hausherren, die zuschlugen - und das sogar in doppelter Hinsicht. Erst bewies Paul Lipczinski seinen Torriecher und brachte die UVB Vöcklamarkt in Führung, keine 60 Sekunden später erhöhte Mattia Olivotto nach einem Leitner-Assist auf 2:0 (58./59.). Die Schatas-Männer präsentierten sich hier eiskalt und machten in den richtigen Momenten die Tore. Den endgültigen Nackenschlag holten sich die Herthaner dann zehn Minuten später mit dem 0:3 durch Alexander Fröschl im Anschluss an eine Ecke ab (70.). In nur wenigen Minuten zogen die Hausherren hier auf 3:0 davon, von diesen Rückschlägen sollten sich die Waldl-Männer nicht mehr erholen. Für die Gäste reichte es lediglich noch zum 1:3-Ehrentreffer durch Sinisa Markovic drei Minuten vor dem Ende (86.). Am Ende blieb es beim 3:1 - der schnelle Doppelschlag war für die UVB der Schlüssel zum dritten Sieg in Folge.

Klaus Preiner (Sportlicher Leiter UVB Vöcklamarkt): ''Zu Beginn war Hertha besser und hatte die eine oder andere gefährliche Chance. Wir haben 10-15 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden und hatten dann gegen Ende der ersten Hälfte die eine oder andere gute Aktionen. Auch in der zweiten Hälfte war die Hertha anfangs besser, aber wir konnten die Partie dann mit einem Doppelschlag entscheiden. Es war vor allem in der ersten Hälfte eine enge Partie.''

Bester Spieler: Philipp Rensch (UVB Vöcklamarkt)

 

UVB Vöcklamarkt - WSC HOGO Hertha Wels 3:1 (0:0)

BLACK CREVICE-Stadion Vöcklamarkt, 637 Zuseher, SR Manfred Erlinger

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer, Holzinger, Lipczinski (89. Krempler), Fröschl, Johnson, Olivotto, Preiner, Rensch, S. Würtinger, Leitner (80. Petter)

WSC Hertha Wels: Duna, Maier, Sulimani, Poljanec, Mayer, Krennmayr, Holzinger (65. Klausriegler), Markovic, Rozic (79. Aliti), Pervan, Frank

Torfolge: 1:0 Paul Lipczinski (58.), 2:0 Mattia Olivotto (59.), 3:0 Alexander Fröschl (70.), 3:1 Sinisa Markovic (86.)

 

Foto: Alois Huemer

Bericht: Pascal Stegemann