Exzellent in Form: Vöcklamarkt siegt in Stadl-Paura mit 5:2 und holt den vierten Sieg in Folge!

In der 10. Runde der Regionalliga Mitte begegneten sich am heutigen Samstagnachmittag der ATSV Stadl-Paura und die UVB Vöcklamarkt. Das Tabellenschlusslicht der Liga wollte im OÖ-Derby gegen die Schatas-Männer den ersten Dreier einsacken, doch nach 90 Minuten standen die Vujanovic-Schützlinge ein weiteres Mal mit leeren Händen da. Am Ende stand ein deutlicher 5:2-Sieg für die UVB Vöcklamarkt auf der Anzeigetafel, auch wenn die Stadlinger zwischendurch zwei Mal verkürzen konnten. Die Tore für die Schatas-Elf erzielten Lipczinski, Olivotto per Doppelpack, Würtinger und Fröschl. Die Stadlinger Ehrentreffer steuerte ein Fernandez-Doppelpack bei.

Lipczinski und Olivotto bringen UVB in Front - Stadl-Paura kann verkürzen

Die Anfangsphase überstand der ATSV Stadl-Paura ohne Gegentreffer, denn erwartungsgemäß nahmen die favorisierten Vöcklamarkter das Heft in die Hand. Über eine halbe Stunde hielten die Hausherren die Null, doch dann schepperte es gleich zwei Mal binnen weniger Minuten im Stadlinger Kasten: Erst besorgte Paul Lipczinski nach einem Angriff durch das Zentrum die Führung für die Gäste, ein paar Minuten später legte Leitner nach einer Flanke auf Mattia Olivotto ab, der mit seinem fünften Saisontor auf 2:0 stellen konnte (36./41.). Doch dieses Mal zeigten die Hausherren eine gute Reaktion und kamen quasi im Gegenzug nach einem individuellen Fehler der UVB-Hintermannschaft zum 1:2-Anschlusstreffer durch David Xerach Muro Fernandez (42.). Bis zur Pause passierte nichts mehr und so ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.

AUT RLM ATSV Stadl Paura vs USV St. Anna am Aigen1

Foto: Auch ein Fernandez-Doppelpack konnte die neunte Stadlinger Saisonpleite nicht verhindern.

Nur kurze Hoffnung: Vöcklamarkt macht es am Ende deutlich

Nach gut einer Stunde machten die Hausruckviertler dann quasi den Deckel drauf, Simon Michael Würtinger besorgte nach einer Ecke das 3:1 und brachte die UVB damit in Richtung vierter Dreier in Folge (65.). Doch das Tabellenschlusslicht bewies Moral und kam wenig später noch einmal heran: Wieder brachte David Xerach Muro Fernandez nach einem Vöcklamarkter Fehler die Kugel zum 2:3 im UVB-Kasten unter (70.). Doch die Stadlinger Hoffnung auf einen Punktgewinn währte nur kurz, denn keine fünf Minuten später hatte Mattia Olivotto nach einem Foul an Fröschl vom Punkt den alten Torabstand wiederhergestellt (75.). Doch auch dies sollte noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein, denn wiederum keine 180 Sekunden später durfte Alexander Fröschl nach einem Freistoß über den fünften UVB-Treffer an diesem Abend jubeln (78.). Spätestens jetzt war die Messe gelesen - letztlich blieb es beim 2:5. Vöcklamarkt nimmt durch den vierten Dreier in Serie Tuchfühlung zur Tabellenspitze aus, der ATSV hat weiter nur ein mickriges Pünktchen auf der Habenseite und steckt ganz tief im Abstiegskampf.

Klaus Preiner (Sportlicher Leiter UVB Vöcklamarkt): ''Wir wussten, dass das heute eine unangenehme Partie wird, aber sowas muss man trotzdem erstmal gewinnen. Wir haben uns das Leben durch individuelle Fehler selber schwer gemacht. Der Gegner hat nicht viel Gefahr ausgestrahlt, wir haben schwer in die Partie gefunden. In Summe ist es ein verdienter Sieg, jetzt freuen wir uns auf das Spiel am Freitag gegen Weiz.''

Beste Spieler: Marcel Rohrstorfer (UVB Vöcklamarkt), Simon Würtinger (UVB Vöcklamarkt)

 

ATSV Stadl-Paura - UVB Vöcklamarkt 2:5 (1:2)

Licht & Plaung Arena Stadl-Paura, 370 Zuseher, SR Roman Smolinski

ATSV Stadl-Paura: Zdravkovic, Stajev, Seperovic (82. Furuncu), Iljazovic (74. Kanyerere), Sufaj, Fernandez, Zümrüt, Merville (76. Dzelili), Marrero Valeron, Cirkovic, Kolakovic

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer, Löffler (86. Krempler), Holzinger, Lipczinski (63. Petter), Fröschl, Johnson (81. Gerbl), Olivotto, Rensch, S. Würtinger, Leitner

Torfolge: 0:1 Paul Lipczinski (36.), 0:2 Mattia Olivotto (41.), 1:2 David Xerach Muro Fernandez (42.), 1:3 Simon Michael Würtinger (65.), 2:3 David Xerach Muro Fernandez (70.), 2:4 Mattia Olivotto (75.), 2:5 Alexander Fröschl (78.)

 

Foto: Harald Dostal

Bericht: Pascal Stegemann