SV Wallern holt glücklichen Punkt in Allerheiligen

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altIm Nachtragsspiel der 20. Runde erkämpfte der SV Zaunergroup Wallern in einem spannenden Spiel ein 0:0-Unentschieden beim USV Stein Reinisch Allerheiligen. Die Akteure auf beiden Seiten boten den Zuschauern trotz grenzwärtiger Platzverhältnisse ein solides Spiel. Während die Gschnaidtner-Elf zufrieden nach Hause fahren kann, wird man in Allerheiligen vor allem den vielen vergebenen Chancen nachtrauern.

Gäste starteten mutig

Im Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld wurde den zirka 150 Zuschauern ein spannendes, flottes Regionalligaspiel geboten. Der SV Wallern, der das Hinspiel im Vorjahr in Oberösterreich mit 1:0 für sich entscheiden konnte, fand auf schwierigen Platzverhältnissen zunächst gut ins Spiel. Die Gschnaidtner-Elf spielte mutig auf und zeigte von Anfang an Präsenz. Die Gäste erreichten mit ihrem engagierten Spiel in der ersten halben Stunde des Spiels einen offenen Schlagabtausch.

MIt Fortdauer der ersten Spielhälfte wurden die Steirer aber immer gefährlicher. Der SV Allerheiligen erkämpfte sich im Mittelfeld nun eine leichte optische Überlegenheit, ohne dabei aber richtig gefährlich zu werden. Die einzig nennenswerte Tormöglichkeit im ersten Durchgang, ein gefährlicher Schuss aus kurzer Distanz nach einem Freistoß, konnte durch den am heutigen Tag glänzenden Wallerner Schlussmann Matija Dandic zunichte gemacht werden.

Ausschluss beflügelte SV Allerheiligen

Nach dem Seitenwechsel drohte das Spiel aus Sicht der Steirer aber zu kippen. Nachdem sich Michael Kulnik nach einem hohen Ball das Spielgerät mit der Hand unsportlich mitnahm, zögerte Schiedsrichter Heinz Dorfer aus Kärnten keine Sekunde und zeigte dem Spieler die Gelb-Rote Karte. Die Heimmannschaft befand sich ab diesem Zeitpunkt für rund 40 Minuten in numerischer Unterlegenheit, wurde aber kurisoerweise, soviel darf vorweggenommen werden, dadurch nur stärker.

SV Wallern brachte Punkt ins Trockene

Zunächst aber kamen noch einmal die Oberösterreicher zum Zug. Kapitän Herwig Drechsel beförderte in der 60. Spielminute das Leder per Kopf nach einem Eckball an die Stange. Allerheiligens Tormann Rinnhofner wäre bei dieser Aktion chancenlos gewesen. Die letzte halbe Stunde dieses spannenden Spiels gehörte aber den Heimischen. Die Steirer taten alles in ihrer Macht stehende und spielten die Gäste aus Wallern dabei in Unterzahl phasenweise regelrecht an die Wand. Lediglich das alles entscheidende Tor wollte der wacker kämpfenden Kulovits-Elf nicht gelingen. In dieser Phase tat sich vor allem Wallerns Schlussmann Dandic hervor, der am Ende den aus Wallerner Sicht ehrlich erkämpften aber doch etwas glücklichen Punkt festhalten konnte. 

Durch dieses Remis untermauerten beide Teams ihre Position im Mittelfeld der Tabelle. Während der USV Allerheiligen weiterhin sein Dasein auf dem sechsten Tabellenplatz fristet, kletterten die Oberösterreicher auf den darauf folgenden siebten Rang.


Enrico Kulovits (Trainer USV Stein Reinisch Allerheiligen):

"Ab der 55. Minute mussten wir mit zehn Mann weiterspielen. Wir hatten in der Folge genug Chancen, es hat aber heute einfach nicht sein sollen. Ich bin aber trotzdem zufrieden, es gibt einfach solche Tage"

Die Besten: -

Harald Gschnaidtner (Trainer SV Zaunergroup Wallern):

"Es waren heute ganz schwierige Platzverhältnisse, der Boden war extrem tief. Wir haben super begonnen, mit Fortdauer des Spiels sind wir aber ein bisschen zurückgefallen, Allerheiligen war deshalb aber zunächst nicht gefährlich. Nach dem Ausschluss schließlich war der Gegner besser als vorher, wir wurden aber auch beispielsweise durch Drechsels Kopfball an die Latte noch gefährlich. Wir müssen mit dem Ausgang zufrieden sein"

Die Besten: Matija Dandic

 

Peter Öfferlbauer