Heiße Partie zwischen Wallern und St. Florian - Heimelf gewinnt im Elfmeterschießen! (Video)

Ein Regionalliga Mitte-Duell hatte die erste Runde im ÖFB-Cup zu bieten, der SV Wallern empfing die Union St. Florian. Die erste Halbzeit gehörte den Gästen aus St. Florian, in der zweiten Hälfte war Wallern das stärkere Team, ein Tor wollte aber keinem der beiden Teams noch gelingen. Erst in der Verlängerung war es dann soweit, die Heimischen gingen in Führung, doch St. Florian gelang wenige Minuten vor dem Schlusspfiff noch der Ausgleich. Im spannenden Elfmeterschießen war bei Wallern Goalie Matija Dandic mit einem gehaltenen und einem verwandelten Elfmeter der Matchwinner - Endstand 6:4 für Wallern.

Video SV Wallern - Union St. Florian

Zum Video vom Spiel

Ausgeglichene 90 Minuten

Die ersten 45 Minuten gehören eindeutig den Gästen aus St. Florian, die Burits-Elf ist die bessere Mannschaft, kann sich gut in Szene setzen und arbeitet sich die eine oder andere gute Möglichkeit heraus, die allerdings allesamt nicht genützt werden können. Die beste Chance findent man nach gut 20 Minuten vor, als der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt zeigt. Für St. Florian tritt Qerim Idrizay an, doch er findet seinen Meister in Wallern-Goalie Matija Dandic. So geht es mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sehen die Zuschauer dann ein komplett anderes Spiel, denn nun sind es die Heimischen aus Wallern, die das Heft in die Hand nehmen. St. Florian kann nicht mehr an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen, dafür spielen jetzt die Gastgeber groß auf und sorgen für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Gute Chancen werden herausgearbeitet, am Ende kann aber auch Wallern keine davon erfolgreich abschließen, auch nach 90 Minuten bleibt es beim 0:0 und es geht in die Verlängerung.

Spannende Partie geht ins Elfmeterschießen

In der Verlängerung fallen dann endlich die ersten Tore, auf die die 250 Zuschauer geduldig warten mussten. Nachdem Wallern in der 107. Minute durch einen Treffer von Sinisa Markovic in Führung gehen kann, wirft St. Florian alles nach vorne und wird dafür auch drei Minuten vor dem Schlusspfiff belohnt. Oliver Preuer ist es, der den Ball in der 117. Minute hinter die Linie schiebt und für das 1:1 aus Sicht der Gäste sorgt, spannender könnte es nicht sein, denn nun geht es zum Elfmeterschießen.

Matchwinner ist Wallern-Goalie Dandic

Schon in der ersten Halbzeit hat der Goalie der Heimelf, Matija Dandic, gezeigt, was er kann, beim Elfmeterschießen macht er sich endgütlig zum Helden dieser Partie. Nachdem Fatih Akin und Bayram Gas für Wallern sowie Leonhard Mayr für St. Florian ihre Elfmeter verwandelt haben, tritt Gernot Falkner für die Gäste beim Stand von 3:2 für Wallern an. Er muss sich allerdings Dandic geschlagen geben, der Ball findet nicht den Weg ins Tor. Die nächsten Schützen treffen, nämlich Sinisa Markovic und Dominik Kirschner für Wallern und Qerim Idrizaj und Bernhard Buchegger für St. Florian. Den Schlusspunkt setzt Goalie Matija Dandic, der den fünften Elfmeter von Wallern verwandelt und mit seiner Leistung wesentlichen Anteil am Aufstieg in die zweite Cup-Runde hat.

Dietmar Köck (Sektionsleiter SV Wallern): "In der ersten Halbzeit war St. Florian besser, danach wir. In der Verlängerung konnten wir vorlegen, aber die Gäste kamen am Ende doch noch zum Ausgleich. Im Elfmeterschießen war unser Tormann der überragende Mann am Platz. Jetzt hoffen wir auf einen attraktiven Gegner in der zweiten Runde, damit wir viele Zuschauer ins Stadion locken können. Auch vom Termin her kommt uns die zweite Runde dann mehr entgegen, da stehen wir mitten in der Meisterschaft und sind schon eingespielt.

Reinhard Burits (Trainer Union St. Florian): "Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden, natürlich hätten wir uns einen anderen Spielausgang gewünscht. Nach 90 Minuten ging das 0:0 in Ordnung, zuerst waren wir besser, danach hat Wallern groß aufgespielt. Wallern ging dann in der Verlängerung schnell in Führung, wir haben alles probiert und noch ausgeglichen. Wobei man schon gesehen hat, dass beide Mannschaften arg mit der Kraft zu kämpfen hatten. Am Ende hatte Wallern einfach das bessere Ende für sich."