Wallern mit äußerst glücklichem Sieg bei den Sturm Amateuren

Achte Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at, der SV Zaunergroup Wallern war zu Gast in der Steiermark, wo es zum Duell mit den SK Sturm Graz Amateuren kam. Beide Mannschaften befinden sich derzeit im Tabellenmittelfeld, die Steirer unterlagen zuletzt bei der SPG Pasching/LASK, Wallern schickte die WAC Amateure mit einer 5:0 Packung zurück ins Lavanttal. Schiedsrichter der Begegnung war Christian Maier, dessen Leistung sicherlich nicht das non plus ultra war.

Offener Schlagabtausch 

Schon in der Anfangsphase der ersten Hälfte stellte sich heraus, das beide Teams heute als Sieger vom Platz gehen wollten. Man ging von Beginn an hohes Tempo, führte harte Zweikämpfe und störte den Gegner schon früh am Spielaufbau. Mit Fortschritt der Zeit übernahmen die Hausherren etwas das Ruder und versuchten über kontrollierten Spielaufbau gefährlich zu werden, die erste Torchance gab es allerdings für die Gäste. Haron Sulimanis Schuss wurde von Tobias Schützenauer an die Stange gelenkt. Nur Minuten später gab es Grund zum Jubeln, die Hausherren waren es, die den Führungstreffer erzielten. Nach einem Bevab-Eckball stieg Johannes Handl am höchsten und drückte den Ball mit einem wuchtigen Kopfball unhaltbar über die Torlinie - 1:0 (14.). Quasi im Gegenzug konnten die Gäste aus dem Trattnachtal ausgleichen, der Freistoß von Harrison Kennedy wurde unglücklich abgefälscht und fand so seinen Weg ins Tor - 1:1 (16.). Sturm ließ sich davon nicht beeindrucken, wurde in den Folgeminuten immer wieder gefährlich, ein wahrscheinlich reguläres Tor wurde aufgrund angeblicher Abseitsstellung aberkannt, bei der nächsten wirklichen Topchance zeichnete sich Martin Haberl mit einer Glanzparade aus. So ging es mit dem Stand von 1:1 Unentschieden in die Kabinen des TZ Messendorf, den rund 250 Zusehern wurde eine tolle erste Halbzeit geboten. 

Schützenauer hält Strafstoß

Auch nach dem Wiederanpfiff waren es die Hausherren, die das Spiel in der Hand hatten, die Gäste fokussierten sich jetzt scheinbar auf eine gesicherte Defensive. Nur gut zehn Minuten waren gespielt als das nächstes Tor fiel, allerdings blieb Robin Friesenbichlers Torjubel aufgrund Abseitsposition aus. Die Grazer drückten nun auf die Führung, das Spiel verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der Gäste. In Minute 68 gab es den nächsten Grund zur Verwunderung, der Ball lag im Tor der Gäste, doch Schiedsrichter Maier zeigte nach Reaktion des Assistenten auf der Linie in Richtung Eckfahne. Diese Szene schien den Gästen etwas Feuer unter dem Hinterteil gemacht zu haben, man investierte nun wieder etwas mehr ins Offensivspiel, dies wurde mit einem Strafstoß belohnt. Darijo Pecirep trat an, sein scharfer Schuss ging, vom Torhüter aus gesehen, ins rechte untere Eck, zum Leiden der Gäste hat Sturm Goalie Tobias Schützenauer dies richtig antizipiert und parierte souverän. Im Gegenzug konnten die Grazer aus einer 5-gegen-2 Überzahlsituation kein Kapital schlagen. Die Gäste bestraften es mit dem 1:2, Kai Fazeny umkurvte, in einer zu dem Elfmeterfoul ähnlichen Situation, Schützenauer und schob zur Führung der Gäste ein (83.). Die darauffolgende Schlussoffensive blieb unbelohnt, so schnappten sich die Oberösterreicher drei Punkte, mit denen niemand rechnete. 

Stimmen zum Spiel: 

Dietmar Köck, Sektionsleiter SV Wallern: "Das ist ein durchaus glücklicher Sieg. In der ersten Spielhälfte waren wir deutlich aktiver, konnten nach dem Gegentreffer sofort ausgleichen. Diese Präsenz hat in den zweiten 45 Minuten gefehlt. Die spielerische Leistung in Halbzeit 2 ist durchaus enttäuschend. Die Grazer waren uns vor allem im zweiten Spielabschnitt, deutlich überlegen, sie hätten sich den Sieg verdient."

Markus Schopp, Trainer SK Sturm Graz Amatuere: "Meine Mannschaft hat heute eine lobenswerte Leistung erbracht, wenn wir die Leistung der zweiten Spielhälfte über die vollen 90 Minuten zeigen, sind wir in der Lage jeden Gegner zu schlagen. Diese Niederlage tut natürlich sehr weh, denn wir waren die klar bessere Mannschaft."

Die Besten: Ervin Bevab, Brajan Grgic bzw. Haron Sulimani, Darijo Pecirep

 

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