Also doch – FC Wacker Innsbruck II will nach oben!

Langsam aber sicher kommt in der Regionalliga West Bewegung in den „Aufstiegspoker“ in die neu geschaffene 2. Liga. Nachdem es kaum konkrete Interessenten gibt, die in Richtung 2. Liga gehen wollen, hat sich der FC Wacker Innsbruck entschieden - falls sportlich und infrastukturell von der Bundesliga abgesegnet - das Amateurteam in die 2. Liga "nachzurücken". Das geht natürlich nur, falls die Profis in die tipico Bundesliga mit zwölf Teams aufsteigen. Aber da herrscht natürlich durchaus begründbarer Optimismus.

 

Wacker II spielt „auswärts“

Gerhard Stocker, Präsident FC Wacker Innsbruck: „Mit diesem Schritt übernehmen wir Verantwortung – sowohl vereinsintern, als auch für den Tiroler Fußball. Sportliche und unternehmerische Punkte sprechen klar für diese Entscheidung. In den kommenden Wochen werden wir alles daransetzen, dass neben dem möglichen Aufstieg unserer Profis in die Bundesliga, auch dieser Aufstieg gelingt. Selbstverständlich bedeutet die Teilnahme an der zweithöchsten Spielklasse einen großen organisatorischen Aufwand. Allerdings haben sich bereits jetzt Partner gefunden, die großes Interesse haben, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen. Wir stehen mit einer Innsbrucker Umlandgemeinde in einem sehr guten und intensiven Austausch, dass die Spiele der Herren II dort stattfinden könnten. Die Letztentscheidung liegt hier allerdings bei der Bundesliga und bei den Behörden.“

Sportliche Gründe

Alfred Hörtnagl, GM Wacker Innsbruck: „Wir bilden Spieler ganzheitlich aus und wollen ihnen dafür die idealste Plattform bieten. Mit dem Wechsel der Herren II in die zweithöchste Spielklasse wäre dieses Ziel erreicht. Wir werden dadurch zu einer attraktiven Ausbildungsstätte für regionale, nationale und internationale Talente. Eine Mannschaft in der höchsten Spielklasse, ein zweites Team darunter und ein drittes Team im unteren Erwachsenenfußballbereich – das garantiert eine höchstmögliche Durchlässigkeit vom Nachwuchsspieler zum Profifußballer. Wenn uns dieser Schritt ermöglicht wird, haben wir von der Struktur her ein ähnliches Modell wie Salzburg mit Liefering, nur dass bei uns zum Großteil junge Tiroler Talente ausgebildet und an die Profimannschaft herangeführt werden.“