SV Wörgl stellt sich neu auf!

Die kommende Meisterschaft der Regionalliga West wird für den SV Wörgl ein echtes Abenteuer sein. Mit einer nahezu komplett neu formierten Mannschaft tritt man an, das Abenteuer kann aber nicht bitter enden, denn durch die Reform 2019/20 wird es keinen Absteiger geben. Dreißig Spiele Zeit eine schlagkräftige Mannschaft für die Tiroler Eliteliga 2019/20 aufzubauen. Für Denis Husic stellt sich die Reform absolut positiv dar. Ziemlich schmerzhaft die Einschnitte im Kader – neun Kicker verlassen Wörgl, neun neue Spieler kommen dazu.

 

Kaderänderung

Denis Husic, Trainer SV Wörgl: „Im Kader unserer Elf kam es zu einem totalen Umbruch. Neun Spieler haben uns verlassen, neun Spieler wurden nach Wörgl geholt. Die Abgänge sind Yigit Baydar geht nach Kitzbühel, Emil Bubalo nach Schwoich, Sezgin Erol nach Kundl, Süleyman Ünal nach Kolsass/Weer, Rene Schneebauer zu Silz/Mötz. Niko Schneebauer nach Kufstein, Stefan Dimitrov nach Thaur, Paul Linzbauer nachMünster und Silvano Brandl beendet seine Karriere. Wir haben aber auch neun neue Spieler geholt. Alexander Schaber kommt von der SPG Silz/Mötz, Antonio Mihalj aus Fügen, Ante Zovko aus Mayrhofen, Alexander Atzl aus Schwoich, Ilario Amendola aus Brixlegg, David Stöckl von Kitzbühel, Kraft aus Deutschland, Maximilian Zeindl aus Münster und Leonardo Karaula vom TSV 1860 Rosenheim.“

Ausblick

Denis Husic: „Nachdem wir faktisch mit einer komplett neuen Mannschaft in die kommende Saison gehen, ist für uns die Neuausrichtung der Regionalliga West in der übernächsten Saison ein Vorteil. Es wird keinen Absteiger geben und deswegen können wir uns auf den Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft konzentrieren. Es ist eine sehr junge Mannschaft der wir zwar das Ziel einstelliger Tabellenplatz mitgeben, zudem gibt es aber keinen Stress puncto Abstieg. Ich bin überzeugt, dass alle ihr bestes geben werden, um uns in den dreißig Runden ordentlich zu präsentieren.“

Regionalliga – keine Chance gegen Lokalderbys!

Denis Husic: „Ich denke man sollte es mal klar absprechen. Eine Regionalligaspitzenspiel zwischen einer Tirol Elf und einer Vorarlberger Elf hat gegen einen Derbykracher aus den unteren Ligen beim Publikum immer das Nachsehen – und das sogar ganz deutlich. Nicht nur deswegen sehe ich die Einführung der Eliteliga im Grunddurchgang als sehr positiv an. Jede Menge Schlagerspiele zwischen den zehn besten Tiroler Mannschaften unter der Bundesliga. Auch vom Publikumszuspruch wird diese Variante höchst attraktiv sein. Ob es nun eine Mannschaft „wagt“ in die 2. Liga aufsteigen zu wollen, hängt sicher nicht von der Durchführung der Meisterschaft ab. Ganz egal ob diese Regionalliga oder Eliteliga heißt.“