Regionalliga West: Spieler der Hinrunde - Christoph Hübl (TSV Neumarkt)

spieler-der-hinrunde2013-endergebnisDie Entscheidung ist gefallen. Ein Monat hat ligaportal.at den Spieler der Hinrundeneumarkt tsv gesucht. In allen Ligen aus neun Bundesländern gab es ein Team der Saison und unter anderem daraus die zur Wahl stehenden Fußballer. Insgesamt wurden österreichweit über sensationelle 1,4 Millionen (!) Stimmen abgegeben. Als beliebtester Spieler ging Markus Sedlmaier von Göllersdorf aus Niederösterreich hervor. Erhielt über 20.000 Stimmen. Die österreichweit die meisten Stimmen sammelten, erhalten Wellness-Gutscheine für das Maiers Wellnesshotel Loipersdorf**** im Gesamtwert von 1500 Euro. Nun geht es an die Vorstellung der einzelnen Ligensieger.

Christoph Hübl (TSV Neumarkt)

Mit sensationellen 9.924 Stimmen sicherte sich Christoph Hübl den Sieg in der Regionalliga West und erhielt im Bundesland Salzburg die meisten Stimmen. Der Neumarkt-Angreifer hat mit seinen acht Toren im Herbst großen Anteil am derzeitigen fünften Platz seiner Mannschaft. Über den Nachwuchs von Red Bull Salzburg kam Hübl vor einigen Jahren nach Anif. Mit den Flachgauern spielte der angehende Lehrer einige Jahre im Spitzenfeld der Regionalliga West mit. Nach der Übernahme von Red Bull zog es den sympathischen Angreifer nach Neumarkt, wo er mit den Wallerseern den Klassenerhalt in der Westliga schaffte. Bei seiner nächsten Station blieb ihm der Durchbruch aber verwehrt. Unter seinem ehemaligen Anif-Coach Thomas Hofer lief es für Hübl bei Austria Salzburg nicht wirklich nach Wunsch. Nach nur einer Saison zog es den Stürmer wieder nach Neumarkt zurück, wo es im Herbst wie am Schnürchen lief. Die Wallerseer überwintern auf dem fünften Platz und Hübl trug sich acht Mal in die Schützenliste ein.


Ligaportal.at: Christoph, herzliche Gratulation zur Wahl zum Spieler der Hinrunde. Hast du damit gerechnet bzw. was bedeutet dir diese Auszeichnung?

Christoph Hübl: Gerechnet habe ich eigentlich nicht damit. Ich habe mir gedacht, dass Michael Perlak von den Austria-Fans unterstützt wird und sicher ganz vorne mitmischt. Zum Schluss hat sich dann aber abgezeichnet, dass Alexander Gründler und ich um den Sieg kämpfen. Meine Eltern haben viele Wähler mobilisiert und so letztendlich viel zum Sieg beigetragen. Die Auszeichnung hat ja nichts mit der Leistung zu tun, aber mich freut es für alle die immer wieder für mich gewählt haben.

Ligaportal.at: Du hast letzte Saison mit Austria Salzburg um den Aufstieg in die Erste Liga gespielt, im Sommer bist du aber wieder nach Neumarkt zurückgekehrt. Warum?

Christoph Hübl: Der Entschluss ist zum Ende der Saison gefallen. In der Zeit bei der Austria ist in der Uni nicht viel weitergegangen, weil wir sechs Mal in der Woche trainiert haben. Ich wollte mein Studium aber wieder vorantreiben, deswegen habe ich mir einen anderen Verein gesucht. In Neumarkt war ich ja im Jahr davor und bin dort immer willkommen gewesen. Letztendlich habe ich mich zu einer Rückkehr entschlossen.

Ligaportal.at: Vor einigen Jahren bist kurz vor einem Wechsel zum Bundesligisten Ried gestanden. Ist der Profifußball für dich weiterhin ein Thema?

Christoph Hübl: Die Bundesliga wäre damals schon sehr reizvoll gewesen, leider hat sich das Thema Ried zerschlagen. Danach hatte ich noch ein Angebot von Lustenau, aber in die zweite österreichische Liga wollte ich eigentlich nicht gehen, da ich mein Studium aufgeben hätte müssen, aber für die Zeit nach dem Fußball nicht viel sparen hätte könne. Das Thema Profifußball hat sich für mich eigentlich erledigt.

Ligaportal.at: Wie zufrieden bist du mit der Herbstsaison?

Christoph Hübl: Mit der Herbstsaison können wir eigentlich zufrieden sein. Wir haben ein paar Spiele als bessere Mannschaft verloren, aber ein paar Partien auch glücklich gewonnen. Im Frühjahr könnten wir noch ein, zwei Plätze nach vorne kommen. Mit etwas Glück ist es sicher möglich.