Grünau: „Derzeit sieht es nicht gut aus"

wald gruenau svAlles andere als rosig ist derzeit die Situation beim Tabellenletzten der Regionalliga West: Der SV Wals-Grünau hat bisher noch kein einziges Testspiel gewonnen und hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Neo-Trainer Helmut Baic macht sich keine Illusionen: Den Klassenerhalt hat er zwar noch nicht aus den Augen verloren, wirklich optimistisch geht er aber nicht in die Rückrunde. Gleich zum Start warten auf die Walser die beiden schweren Salzburg-Derbys gegen Neumarkt und St. Johann.

Am vergangenen Freitag musste Westligist Grünau die nächste Testpleite hinnehmen: Die Walser verloren beim Salzburg-Ligisten Straßwalchen klar mit 0:4. Die Mannen von Trainer Helmut Baic konnten in den bisherigen Partien erst ein Unentschieden holen (3:3 gegen den FC Hallein). „Die Ergebnisse sind natürlich nicht gut. Derzeit schaut es alles andere als positiv aus", erklärt Baic, der seit Wochen mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat. Beim heutigen Test gegen den Landesligisten Golling fehlen mit Michael Gastberger, Stefan Malcherowitz, Matthias Pichler, Christian Feurstein, Hannes Endletzberger und Sadat Hamzic gleich sechs Kicker. „Deswegen hat diese Partie schon wieder fast keinen Wert", ärgert sich Baic und ergänzt: „So geht es leider schon die ganze Vorbereitung. Wir waren noch nie komplett."

Abstieg als Chance?

Wirklich optmistisch ist der Pinzgauer derzeit nicht. „Ich habe bereits einige Gegner von uns gesehen: Qualitativ sind sie vielleicht nicht viel besser, aber die anderen Mannschaften sind eingespielt und arbeiten schon länger zusammen. In Grünau bin ich in den letzten zwei Jahren der fünfte Trainer, da ist es klar, dass vieles nicht funktioniert." Auf die Tabelle wird Baic in der Rückrunde wohl nicht oft schauen: „Es kann schon sein, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Aber der Verein muss sich in den nächsten Jahren stabilisieren und einmal kontiunierlich arbeiten." Der Abstieg aus der Regionalliga West wäre für Baic nicht komplett negativ: „Vielleicht ist es besser man geht den Weg nach unten um dann was aufbauen zu können." Angst hat er vor den ersten beiden Gegnern in der Rückrunde aber nicht. „Wir können beide schlagen und dann würden wir gut dastehen. Aber derzeit sieht es nicht gut aus."