Anif: Neo-Coach-Schriebl brennt auf Rückrunden-Start

Am kommenden Wochenende rollt in der Regionalliga West wieder die Kugel. Beim USK Anif ist vor allem der Trainer besonders heiß auf die Rückrunde: Alexander Schriebl wechselte im Winter vom Spielfeld auf die Trainerbank und brennt auf die Partie gegen die Altach Amateure. Nach der Herbstsaison liegen die Flachgauer auf dem zehnten Platz, auf einen Abstiegsplatz haben die Anifer derzeit nur vier Punkte Vorsprung. Schriebl will zuerst den Klassenerhalt fixieren und dann vielleicht noch den einen oder anderen Platz nach vorne kommen.

„In Sicherheit dürfen wir uns sicher nicht wiegen. Bregenz und Dornbirn haben sich gut verstärkt und in Eugendorf macht Andreas Fötschl eine sehr gute Arbeit. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir eine bessere Rückrunde spielen", erklärt Neo-Anif-Trainer Alexander Schriebl, dem der Umstieg vom Feld auf die Trainerbank nicht schwerfiel: „Ich habe mir gedacht, dass mir das Fußballspielen mehr abgeht, aber nach einem Spiel als Coach bin ich fast genauso fertig, wie wenn ich selber gespielt hätte." Mit der Vorbereitung ist der Ex-Profi sehr zufrieden: „Es ist alles gut gelaufen und die Spieler haben Gas gegeben."

Anif mit drei Stürmern?

Gleich in den ersten Runden haben die Flachgauer schwere Spiele auf dem Programm. Zum Rückrundenstart warten die Altach Amateure, danach müssen die Flachgauer nach Wattens. „Leicht wird es sicher nicht", so Schriebl. Vor allem in der Offensive müssen sich die Anifer im Frühjahr besser präsentieren: Nur 24 mal traf der Westligist im Herbst ins gegnerische Tor. Die Frage ob er mit einem oder zwei Stürmer spielen lässt, ist für Schriebl leicht beantwortet: „Derzeit habe ich ein System mit drei Angreifern im Kopf." Für Tore sollen unter anderem Matthias Finder, Winterneuzugang Daniel Martinez, Philip Scherz und Marinko Sorda sorgen. „Im Angriff haben wir sicher einige Varianten", hält sich Schriebl noch bedeckt, wer zum Rückrundenstart an vorderster Front angreifen soll.