Vöcklabrucks Bürgermeister sagt nein zur Austria - Stöger hat andere Optionen im Visier

Nach den Vorkommnissen rund um das Cup-Spiel gegen Sturm Graz könnte die Option Vöcklabruck für den Leader der Regionalliga West, SV Austria Salzburg, vielleicht gestorben sein. Der Bürgermeister von Vöcklabruck Herbert Brunsteiner will keine Risiko-Spiele mehr in "seinem" Stadion über die Bühne gehen lassen. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Trotzdem machen sich die Violetten bereits Gedanken über andere Möglichkeiten.

 

"Der Bürgermeister hat sich heute mal geäußert, fix beschlossen ist noch nichts", bleibt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger locker. "Nach der Partie gegen Sturm Graz wurden seitens Vöcklabruck Forderungen nach einigen Änderungen laut. Da werden wir sicher etwas machen, wenn wir wieder dort spielen sollten." Brunsteiner äußerte sich heute einem österreichweiten Internetportal alles andere als positiv: "Alles, was als Risiko- oder Hochrisikospiel eingestuft wird, sollte hier nicht mehr stattfinden. Vorher und nachher die Auseinandersetzungen, Kämpfe, Wurfgeschoßes verwenden - das ist das Schlimme."

Entscheidung fällt Ende November

Für das Lizenzansuchen der Austria für die Erste Liga ist eine Ausweichstätte Pflicht. "Bis zum 15. März muss man eine taugliche Spielstätte angeben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann Maxglan aber noch nicht adaptiert sein, deswegen brauchen wir eine andere bundesligataugliche Spielstätte", so Stöger, der sich natürlich bereits Gedanken über andere Ausweichsmöglichkeiten gemacht hat: "Im Umkreis von 100 Kilometern gibt es noch einige Varianten. Jetzt warten wir aber mal ab, was in Vöcklabruck herauskommt." Ende November dürfte die Entscheidung fallen, ob die Austria weiterhin in Vöcklabruck spielen darf.