2:0 in Seekirchen! Schlusslicht Grünau wieder am Leben

wald gruenau svEine Woche nach dem 2:2 gegen Kufstein gab Schlusslicht SV Wals-Grünau ein noch krätigeres Lebenszeichen von sich: Die Walser seekirchen svfeierten in der 20. Runde der Regionalliga West einen überraschenden Derbysieg beim SV Seekirchen. In der Tabelle schafften die Mannen von Trainer Helmut Baic somit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Die Tore für die Gäste erzielten Christoph Voitswinkler und Youngster Gerhard Brennsteiner.

 

Grünau, das ohne Ortner, Gastberger, Schmidt, Feurstein und Endletzberger auskommen muss, hat die Partie in Seekirchen von Beginn an gut im Griff. Die Heim-Elf macht zwar das Spiel, aber kommen in den ersten 45 Minuten nur einmal gefährlich vor den gegnerischen Kasten: Nach einem Fehler der Grünau-Defensive läuft Georg Seidl alleine auf das SVG-Gehäuse zu, doch Goalie Patrick Bauer kann er nicht überwinden. Die Walser kommen in der ersten Halbzeit zu ein paar Halbchancen, Tore sehen die rund 300 Zuschauer aber keine. „Ich hatte bereits nach zehn Minuten das Gefühl, dass wir diese Partie heute nicht verlieren können“, erklärt Grünau-Pressesprecher Toni Hatzer.

Grünau schlägt zu

Auch in den zweiten 45 Minuten tun sich die Seekirchner, die im Jahr 2014 aus drei Spielen sieben Punkte holten, schwer ins Spiel zu finden. Nach 65 Minuten geht der Außenseiter sogar in Führung: Christoph Voitswinkler zirkelt einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer – 1:0. Elf Minuten später legen die Gäste dann nach: Nach einer Flanke von Bastian Angerer ist der eingewechselte Gerhard Brennsteiner, der bereits letzte Woche netzen konnte, zur Stelle und erzielt das 2:0. In der Schlussphase probiert Seekirchen, das auf ganzer Linie enttäuscht, noch alles um die Niederlage abwenden zu können, es bleibt aber beim 2:0-Sieg von Grünau. „Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und hat sich den Dreier verdient. Jetzt sind wir wieder unter den Lebenden und können wieder auf den Klassenerhalt hoffen“, so Hatzer nach dem zweiten Saisonsieg des Schlusslichts.

Die Besten: niemand bzw. Pauschallob (herausragend: Bauer, Voitswinkler, Poldlehner, Brennsteiner, Goudiaby).