Erneute Heimniederlage von Schwaz – diesmal gegen Bregenz

Dem SC Schwaz klebt in den Heimpartien das Pech weiterhin an den Fußballschuhen. Trotz einer starken Leistung gegen SW Bregenz konnte man schon wieder zuhause keinen Punkt machen. Wenn man allerdings mehr als zehn konkrete Torchancen braucht um ein Tor zu schießen, ist das sprichwörtliche Fußballpech sicherlich nicht der einzige Grund. Die abstiegsgefährdeten Bregenzer holen drei Punkte als unfreiwilliges Gastgeschenk und gewinnen mit 2:0.

 

Konter von Bregenz und ein missglückter Rückpass

Schwaz kontrolliert das Spiel von Beginn an, wirklich konkrete Torchancen stellten sich aber noch nicht ein. Sehr effektiv die Gäste. Ein Konter von Bregenz in der 25. Minute bringt die Führung für Bregenz – Lokman Topduman wird vergessen und perfekt angespielt. Nächster Schock für Schwaz in der letzten Spielminute. Missglückter Rückpass von Maximilian Wurm und Vincius Maciel Gomes bedankt sich. 2:0 für Bregenz zur Pause.

Es ist nicht nur Unvermögen – es ist auch Pech

Der SC Schwaz zeigt in der zweiten Hälfte tolle Moral und ist die klar stärkere Mannschaft. Man kann es Bregenz nicht negativ ankreiden – natürlich wird extrem defensiv gespielt um die drei enorm wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ins Trockene zu bringen. Einmal kommt den Bregenzern die Latte zur Hilfe, zweimal wird der Ball von den Gästen von der Linie gekratzt. Ein glücklicher Sieg für Bregenz der aber nicht unverdient ist. Bregenz war die um Welten effektivere Mannschaft und Tore bringen eben die Punkte. Drei Punkte für Bregenz die den Kampf um den Klassenerhalt in der Lage nochmals dramatisieren. Am Tabellenende liegen nun Wals-Grünau, Hard, Bregenz, Anif, Dornbirn, Eugendorf und Höchst innerhalb einer Spanne von sechs Punkten.

 

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: „Wir haben aus zehn Möglichkeiten kein Tor gemacht, haben aber spielerisch eine starke Leistung gezeigt. Wir haben uns aber in der letzten Konsequenz für unsere Leistung nicht belohnt. Das Glück kann man eben nicht erzwingen.“