Zu viele Chancen verballert und strittige Schiedsrichter-Entscheidungen - Saalfelden verliert in Bizau

Vorarlberg war für den FC Pinzgau Saalfelden erneut keine Reise wert: Der Aufsteiger musste sich in der zehnten Runde der Westliga dem FC Bizau mit 1:2 geschlagen geben. Dabei waren die Gäste über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft, nur die Chancenverwertung war mangelhaft. Den Treffer der Mannen von Trainer Markus Fürstaller erzielten Marco Schmidhuber. Bei den Heimischen trug sich Tomasz Pekala doppelt in die Schützenliste ein.

 

Saalfelden startet in Bizau wie aus der Pistole geschossen und hat bereits in der Anfangsphase sehr gute Chancen: Tamas Tandari und Co. scheitern aber immer wieder am herausragenden Bizau-Goalie Marc Gasser. "Wir hatten in den ersten 20 Minuten vier Topchancen", erklärt Saalfelden-Trainer Markus Fürstaller, dessen Mannschaft in der 25. Minute einen herben Rückschlag hinnehmen muss: Nach einem Gerangel wird Stefan Fürstauer wegen einer Tätlichkeit des Platzes verwiesen. "Die Entscheidung war richtig, aber der gegnerische Spieler hätte auch ausgeschlossen werden müssen", ärgert sich Fürstaller. In der 35. Minute gehen die Gäste dann in Unterzahl in Führung: Nach einer Ecke kommt Marco Schmidhuber an den Ball und stellt auf 1:0. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten.

Pekala trifft doppelt

In der zweiten Halbzeit haben die Pinzgauer die Partie weiterhin im Griff und drücken auf das 2:0. In der 61. Minute dreht sich die Partie aber: Zoltan Kiss legt seinen Gegenspieler im Sechzehner, Schiedsrichter Manfred Haas entscheidet zurecht auf Elfmeter. Tomasz Pekala lässt sich die Chance nicht entgehen und erzielt das 1:1. "Nach dem Ausgleich hatten wir wieder einige Chancen auf das 2:1, leider waren wir an diesem Tag vor dem Tor aber nicht gut genug", so Fürstaller, dessen Mannschaft die Partie in der Folge sogar verliert. Zur Verwunderung aller Kicker entscheidet Haas in der 83. Minute bei einem Zweikampf erneut auf Elfer. Pekala stellt de 2:1-Endstand her. "Es war nie und nimmer ein Elfer", ärgert sich Fürstaller. "Die Leistung war sehr gut, leider wurden wir nicht belohnt. Diese Partie hätten wir nie verlieren dürfen."

Die Besten bei Saalfelden: Pauschallob (herausragend: Nemeth, Schmidhuber).