Cup-Wunder blieb aus! Bundesligist Sturm Graz zu stark für Austria Salzburg

RLW-Tabellenführer SV Austria Salzburg träumte in der zweiten Runde des ÖFB-Cups von der Sensation gegen den Bundesligisten Sturm Graz. Doch die Steirer gingen von Beginn an konzentriert an die Sache und zeigten sich vor rund 5000 Zuschauern in Vöcklabruck in guter Verfassung. Nach 90 Minuten ging der Favorit als 5:0-Sieger vom Platz. Überzeugen konnte vor allem Marco Djuricin: Der Offensivspieler steuerte drei Tore zum Erfolg bei und legte die anderen beiden Sturm-Treffer mustergültig auf.

Bundesligisten Sturm Graz spielt von Beginn an munter nach vorne und zeigt dem RLW-Tabellenführer, dass man die Partie ernst nimmt. Bereits nach 21 Minuten gehen die Blackies in Führung: Nach einer Flanke von Daniel Offenbacher ist Marco Djuricin zur Stelle und köpft zum 1:0 ein. Auch in der Folge kommen die Violetten gegen den Favoriten nicht ins Spiel und müssen noch vor der Pause das 0:2 hinnehmen: Lukas Spendlhofer schickt Djuricin auf die Reise, der Offensivspieler behält im 1:1-Duell mit SVAS-Goalie die Nerven und schiebt zum 2:0 ein. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten.

Sturm Graz ohne Mühe

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit legen die Austria-Kicker dann ihre Nervosität ab und trauen sich auch nach vorne: Doch mehr als ein harmloser Schuss von Matthias Öttl schaut nicht heraus. In der 65. Minute machen die Grazer den Sack dann endgültig zu: Djuricin legt ideal auf Thorsten Schick, der das 3:0 erzielt. Nur zwei Minuten später kommt es noch dicker für die "Heimischen": Nico Mayer sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Mit einem Mann weniger am Platz müssen die Violetten in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer hinnehmen: Der überragende Djuricin schickt Daniel Beichler auf die Reise, der zum 4:0 vollendet. Der Schlusspunkt ist aber Djuricin vorbehalten: Kurz vor der Ende stellt er mit seinem dritten Tor den 5:0-Endstand her. "Man hat heute leider gesehen, dass wir vom echten Fußball noch ein Stück entfernt sind", sah Austria-Trainer Klaus Schmidt einen Klassenunterschied.