Eugendorf und das Zwölf-Sekunden-Tor

Misslungener Auftakt für den USC Eugendorf in der Westliga. Die Mannen von Trainer Andreas Fötschl verloren gegen den FC Kufstein 2:3. Sehenswert war dabei das wohl schnellste Tor der Saison. Gerade einmal zwölf Sekunden dauerte es bis zum ersten Kufsteiner Torjubel. Eugendorf glich zwar in der Folge noch zweimal aus, ging am Ende aber trotzdem ohne Punkte vom Feld. Viele Zuschauer sitzen noch gar nicht, da steht es schon 0:1.

Nur zwölf Sekunden braucht Kufstein, um den Eugendorfern den Tag zu verderben. Kris Jogan trifft nach schneller Kombination über drei Stationen. „Natürlich haben wir etwas geschlafen, aber es war auch perfekt gespielt“, meint Trainer Andreas Fötschl nach dem Spiel. Die Eugendorfer stecken den frühen Rückstand aber gut weg. Bereits in der 7. Spielminute gleicht Christof Kopleder aus. Der Goalgetter braucht nach herrlicher Kombination über Goiginger (Lochpass) und Krainz (Stanglpass) den Ball nur noch ins leere Tor zu schieben. Danach plätschert das Spiel so dahin, ohne zwingende Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Querlatte verhindert den Ausgleich

Auch die zweite Spielhälfte beginnt suboptimal für Eugendorf. Kufsteins Daniel Steger verwertet den Abpraller nach einem Stangenschuss zum 1:2. Und wieder wirkte die Eugendorfer Hintermannschaft desorientiert. Nur zwei Minuten später setzt Neuzugang Wolfgang Mair sein Glanzlicht. Der Ex-Profi bedient Manuel Krainz mit einem langen Ball optimal. Krainz lässt noch Kufstein-Torhüter Braunsteiner aussteigen und trifft zum 2:2. Doch die Freude über den neuerlichen Ausgleich währt nur kurz. In Minute 64 versenkt Yigit Baydar den Ball per Kopf zum 2:3. Vorher war der Ball nach einem Eckball flach durch den halben Strafraum geflogen. Erst ein Eugendorfer gab dem Leder die „richtige“ Richtung. „So etwas darf nicht passieren“, so Trainer Fötschl. „Trotzdem war die Leistung o.k., vor allem in der Offensive. Nur das Ergebnis ist bitter.“ Vor allem auch, weil Michael Ramspacher kurz nach seiner Einwechslung (79.) noch per volley das Torgebälk massiert.

Die Besten bei Eugendorf: Winklhofer, Krainz, Pamminger.

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