Zwei Salzburger Westligisten tanzen auf zwei Hochzeiten

Mit dem FC Pinzgau Saalfelden und dem TSV St. Johann sind noch zwei Salzburger Westligisten im Salzburger Landescup vertreten. Dafür konnten sich beide Klubs am Osterwochenende in der Liga das nötige Selbstvertrauen holen. Während die Pinzgauer zuhause gegen den FC Wolfurt einen 3:0-Sieg feierten und wieder von Platz zwei lachen, schrieben die im Frühjahr bis dato noch punktelos gebliebenen Pongauer auswärts beim SC EGLO Schwaz an.

Fotocredit: FC Pinzgau Saalfelden/Jasmin Walter 

 

Teixeira zeigte neuerlich mit Doppelpack auf

In der vergangenen Runde, beim 3:3-Remis in Imst hatte Gabriel Teixeira doppelt getroffen. Dasselbe Kunsstück schaffte Saalfeldens brasilianischer Winter-Neuzugang nun auch zuhause gegen Schlusslicht Wolfurt. Nachdem Semir Gvozdjar die Pinzgauer in Minute 31 in Führung gebracht hatte, packte Teixeira (35., 72.) im weiteren Verlauf den Deckel drauf. "Sehr stark", betitelte Übungsleiter Johannes Schützinger die Leistung seines Zuckerhut-Kickers. Der FC Pinzgau, der mit den Vorarlbergern in der heimischen 1508-SaalfeldenArena nur wenig Mühe hatte, sauste damit in der Tabelle wieder an Hohenems vorbei. Die Vorarlberger gingen in Grünau (0:1) leer aus.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

St. Johanner remisierten in Schwaz

Zumindest einen Teilerfolg konnte St. Johann feiern. "Ein Schritt in die richtige Richtung", bewertete Coach Ernst Lottermoser die torlose Punkteteilung in der Silberstadt. Dabei hatte Aboubacar Cisse sogar die dickste Möglichkeit der Partie am Fuß (43.). Nach den zwei Auftaktpleiten gegen FC Pinzgau (0:1) und Silz/Mötz (2:4) holten die Pongauer nun das erste Pünktchen im neuen Jahr - wenngleich man auch im neuten Spiel hintereinander ohne Sieg blieb.

 

Favoritenrolle im Cup verteilt

Der FC Pinzgau und St. Johann gehen als jeweils favorisiertes Team ins Viertelfinale des Salzburger Landescups. Bereits morgen Montag muss das Lottermoser-Kollektiv in Anif antanzen, tags darauf schlägt der Schützinger-Trupp in Henndorf auf. In der Salzburger Liga sind Anif (15.) und Henndorf (12.) im hinteren Tabellendrittel zu finden. Obacht sollte aber vor allem für die Pongauer gelten, zumal die Anifer just am Karsamstag mit einem 3:2-Sieg in Thalgau ihre Ergebniskrise ad acta gelegt haben.