Austria souverän, FC Pinzgau ringt Dornbirn nieder

Die Salzburger Austria und der FC Pinzgau Saalfelden blieben in der 21. Westliga-Runde ohne Punkteverlust. Während die Städter beim FC Kufstein sehr souverän die Oberhand behielten, machte es das Schützinger-Ensemble im Heimspiel gegen den Dornbirner SV bedeutend spannender.

Fotocredit: FMT-Pictures/KJ (ARCHIVBILD) 

 

Austria ließ auf Lizenz-Absage klaren Auswärtssieg folgen

"Meine Mannschaft hat eine sehr gute und souveräne Leistung gezeigt", schwärmte Austria-Coach Christian Schaider nach dem deutlichen 4:0-Erfolg im Kufsteiner Grenzlandstadion. Einen Tag nachdem es für die Violetten in Sachen Bundesliga-Lizenz einen Korb gegeben hatte, präsentierte sich der Tabellenführer auf dem grünen Rasen davon unbeeindruckt. "Freilich haben wir die Meldungen mitbekommen, sind aber ruhig geblieben", so Schaider weiter. Vor dem 1000-Zuschauer-Publikum brachte Rene Zia die Austria im Finish der ersten Spielhälfte in Front (43.), nach der Pause gestalteten Marinko Sorda (48.), Johannes Zottl (69.) und der eingewechselte Timo Kulterer (69.) die Sache noch eindeutiger.

 

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter (ARCHIVBILD)

 

Saalfelden geriet gegen Dornbirn ins Zittern

"Wir haben gewusst, dass wir es mit einem körperlich starken Gegner zu tun bekommen werden", sagte Pinzgau-Dompteur Johannes Schützinger. Dessen Crew übernahm gegen tiefstehende Vorarlberger zwar die Spielkontrolle, wurde nach Umschaltmomenten aber immer wieder auf dem falschen Fuß erwischt. Nachdem Kemal Kabal nach einer Ecke auf 0:1 gestellt hatte (16.), brachten Felix Adjei per Freistoß (19.), Joao Pedro (22.) und Raphael Streitwieser (58.) die immer besser werdenden Hausherren mit 3:1 voran. Die Chance auf das 4:1 habend, hieß es in Minute 78 plötzlich 3:2, als Maurice Mathis mit dem Anschlusstreffer für eine höchst explosive Schlussphase sorgte. "Da sind wir dann ein bisserl nervös geworden", gestand Schützinger. Weil es aber inmitten der Hektik keine zwingenden Aktionen mehr gab, brachten die Saalfeldener ihren knappen Vorsprung über die Ziellinie. "Ein hartes Stück Arbeit. Wir haben es unnötig spannend gemacht", atmete Schützinger auf.