Austria Klagenfurt baut Heimserie aus (mit Fotos)

austria-klagenfurtvoecklamarkt bigDie SK Austria Klagenfurt ließ am heutigen Freitag im Rahmen der 5. Runde der Regionalliga Mitte der UVB Vöcklamarkt keine Chance und siegte vor eigenem Publikum nach einem hefitgen Regenguss und 15 Minuten Verspätung mit 3:0 (1:0). Die Treffer für die Hausherren erzielten Almedin Hota aus einem Elfmeter (11.), David Vitzthum (Eigentor) und Stefan Korepp (93.).

In der ersten Halbzeit waren es vor allem die Gäste, die versuchten, das Spiel zu machen. Die Austria Klagenfurt ging in der elften Minute rasch und auch etwas glücklich mit einem fragwürdigen Elfmeter durch Almedin Hota nach Foul an Stefan Korepp mit 1:0 in Führung. Mit Fortdauer des Spieles entwickelte sich auf beiden Seiten nicht der gewünschte Spielfluss, denn beide Mannschaften hatten teilweise große Probleme, den durch den Regen schwer bespielbaren Rasen, ein attraktives Spiel nach vorn aufzuziehen. Dennoch waren die Gäste die aktivere Mannschaft.

Pausenführung für Austria Klagenfurt

Vöcklamarkt kam nach dem frühen Rückstand immer besser in das Spiel und kamen durch Weitschüsse und Standardsituationen auch zu drei sehr guten Möglichkeiten. Doch Torhüter Schenk beziehungsweise die Ungenauigkeit im Abschluss von Devid Stanisavlevic und Joachim Gilhofer führten dazu, dass die Austria mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause gehen konnte.

Beide Teams präsentierten sich im heutigen Aufeinandertreffen nicht in bester Form – dies zog sich auch durch die zweite Spielhälfte. Es gelang hüben wie drüben sehr wenig. In Minute 59. war es dann ein Eigentor, das für die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren sorgte. Nach einer Hereingabe von Marco Reich und einem Schuss von Peter Pucker versuchte David Vitzthum abzuwehren, schoss den Ball aber unglücklich ins eigene Tor – 2:0 für die Violetten.

Vöcklamarkt versucht alles

Vöcklamarkt hielt zwar über weite Strecken gut mit, konnte das Spiel bis zum 2:0 auch ausgeglichen halten – doch die Torchancen der Oberösterreicher aus Standardsistuationen und Weitschüssen fanden den Weg ins Tor der Klagenfurter nicht. Das Tor war wie zugenagelt.

In den letzten Minuten der Regionalliga-Partie versuchten die Gäste alles, um das Spiel noch zu drehen. Deswegen hatte die Austria in den letzten 20 Minuten auch noch einige gute Kontermöglichkeiten die Stefan Korepp und Toni Krijan jedoch nicht verwerten konnten. Erst in der Nachspielzeit war es dann Stefan Korepp, der sich mit seinem Treffer zum 3:0 doch noch in die Torschützenliste eintragen konnte. Die Austria Klagenfurt kann sich mit diesem Heimsieg weiterhin im oberen Tabellendrittel behaupten und hat nach zwei Heimspielen weiterhin noch kein Gegentor kassiert – die Gäste hingegen müssen die weite Heimreise aus Kärnten ohne Punkte antreten.

Die Stimmen zum Spiel:

Alexander Schenk (Tormann SK Austria Klagenfurt):
"In der ersten Halbzeit hatte ich schon ein bisschen zu tun, die Bodenverhältnisse waren nicht die besten, da kannst du als Torwart bei manchen Aktionen schon blöd ausschauen. Ich hatte bei den Bällen aber keine Probleme. Heute hatten wir auch ein bisschen das Glück auf unserer Seite. Wir sind aber hinten sehr kompakt gestanden, und dass hinten die Null steht, ist für uns sehr wichtig, da wir uns derzeit recht schwer mit dem Toreschießen tun. Am Ende ging es aber doch etwas leichter für uns, weil der Gegner in der Defensive aufgemacht hat. Im Endeffekt war mir aber klar, dass wir heute die drei Punkte holen, da wir einfach gut trainieren. Gezittert habe ich also keineswegs."
 
Dietmar Thuller (Trainer SK Austria Klagenfurt):
"Man muss schon sehen, dass wir eine neue Mannschaft haben. Alle erwarten sich, dass alles fließt und wir Zauberfußball zeigen, obwohl die Schlüsselspieler alle angeschlagen sind. Wir holen das Maximum aus unserer Situation heraus. Wenn wir so weitermachen, können wir die Titelaspiranten in der Tabelle schon ärgern. Am Anfang war heute wohl ein bisschen ein Glück dabei, aber das hatten wir dafür bei GAK und bei Sturm Graz nicht. Ich bin überglücklich über das 3:0. Wie vorher erwartet, war es ein knochenharter Arbeitssieg. Am Ende hätte es noch ein Schützenfest werden können, da waren noch einige Tausenderchancen dabei. Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass wir im Moment nur mit Hausmannskost weiterkommen. Auch in Gratkorn wird es ein ganz schweres Spiel. Gratkorn ist immerhin einer der Titelkandidaten, die wollen natürlich nicht nur Dritter werden, sondern wollen zurück in jene Liga, wo sie herkommen. Wir werden uns gut darauf vorbereiten.“

Die Besten: Alexander Schenk, Oliver Pusztai, Thomas Pirker
Formation: 4-4-2

Franz Gilhofer (Trainer UVB Vöcklamarkt):
"Das Ergebnis schaut viel deutlicher aus, als das Spiel war. Die ersten zehn Minuten haben wir beherrscht. Generell waren wir in der ersten Halbzeit die bessere Mansnchaft. Nur in der Phase kurz nach dem unglücklichen Elfmeter war die Austria etwas besser. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann viele individuelle Fehler gemacht und sind durch ein Eigentor mit 0:2 in Rückstand geraten. Es ist schade, weil die Austria heute zu schlagen gewesen wäre – aber wir haben uns heute selber geschlagen."

Die Besten: niemand
Formation: 4-1-4-1

 

Fotos vom Spiel

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