Regionalliga Mitte 15/16: Spieltaganalyse Runde 13

Nach der 13. Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - blicken wir, diesmal ohne unseren Experten Reinhard Burits, auf die ereignisreichsten Spiele des vergangenen Wochenendes zurück. Abermals musste ein Spiel verschoben werden und damit wird der Spieltag erst in der kommenden Woche mit dem Nachtragsspiel zwischen dem SV Lafnitz und dem Annabichler SV abgeschlossen, das aufgrund der Platz- und Wetterkonditionen nicht stattfinden konnte. Und genau dieses Thema steht diesmal im Mittelpunkt, denn das freie Wochenende sollte sinnvoll genutzt werden. (Jetzt Trainingslager buchen)

Die Überraschung des Spieltags

Der SC Kalsdorf hat es geschafft: Die in dieser Spielzeit scheinbar unneinehmbare Festung Donauparkstadion wurde von der Elf von Trainer Michael Zisser eingenommen. Mit dem 2:0-Erfolg wurde zudem der äußerst gelungene Einstand des Nachfolgers von Christian Peintinger noch einmal deutlich untermalt. Unter seinen Fittichen holte man in drei Spielen das Punktemaximum, und das bei einem Torverhältnis von 4:0. Einen netten Nebeneffekt hatte dieser Spielausgang zudem für zwei steiermärkische Konkurrenten. Der TSV Hartberg konnte den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger aus Linz auf fünf Zähler erhöhen, während der SV Allerheiligen wieder näher an die Stahlstädter heranrückte. Da das direkte Duell zwischen den Schwarz-Gelben und den Linzern in zwei Wochen ausgetragen wird, darf ein Fight um Platz zwei erwartet werden.

Spielverschiebungen

Nicht nur die Sturm Amateure und die Union Gurten müssen noch einmal nachsitzen (Anm.: neuer Termin 3. November, 14:00), auch den SV Lafnitz und den Annabichler SV hat es an diesem Wochenende erwischt. Aufgrund des Schlechtwetters wurde das Spiel zwischen den beiden Tabellennachzüglern auf kommenden Dienstagabend verschoben. Beide Mannschaften haben zuletzt recht deutlich verloren, was kann so eine kurze Pause dann bewirken? Schon Rainer Neuhofer, Trainer der Gurtener, war hörbar erleichtert nach der ansprechenden Leistung seiner Mannschaft in St. Florian: "Es ist vor allem lobenswert, dass wir die starke Form auch über das spielfreie Wochenende gehalten haben!" Sowohl für Lafnitz als auch die Klagenfurter gilt jedoch das Gegenteil. Sie müssen über das Wochenende wieder in Form gefunden haben, sonst droht ein weiterer Rückschlag für eines der Teams.

Auswärtsspiele

Fünf der sieben bisher ausgetragenen Partien gingen an die jeweilige Auswärtsmannschaft. Bemerkenswert ist das nicht nur, weil es der höchste Anteil an Auswärtssiegen in der laufenden Saison ist, sondern weil viele der Spiele bei Mannschaften ausgetragen wurden, die als besonders heimstark gelten. So unterlagen sowohl Blau-Weiß Linz als auch Vorwärts Steyr und der aufgrund des Kunstrasens oft bevorteilte SV Wallern ihren Gästen, die Union St. Florian holte gegen die Union Gurten immerhin einen Punkt. Den wohl wichtigsten Auswärtsdreier holte sich aber der SC Weiz, wenn auch knapp, in Wolfsberg. Dieser Erfolg reiht sich an die bisherigen Duelle mit der direkten Konkurrenz an: Denn in den vier Duellen gegen die schlechter platzierten Teams holte man sehr gute zehn Punkte - und das bei insgesamt erst zwölf gesammelten.

lafnitz platz purgstaller

Zahlen zum Spieltag (nach sieben absolvierten Duellen):

Heimsiege: 1 (14,3 %)
Unentschieden: 1 (14,3 %)
Auswärtssiege: 5 (71,4 %)
torreichstes Spiel: WAC Amateure 2:3 (1:3) SC Weiz
erzielte Tore: 22

 

Foto: Richard Purgstaller