Hertha schlägt FC Wels im Stadt-Derby

Am Samstagnachmittag kam es in der Regionalliga Mitte in der 14. Runde zum Duell zwischen WSC Hertha Wels und dem FC Wels. Damit wartete das einzig echte Stadt-Derby der Liga auf die Fans. Die Rollen hätten aber nicht klarer verteilt sein können. Der Tabellenzweite traf auf das Schusslicht. Dementsprechend endete auch die Partie. Am Ende hieß es 3:1 für die Gastgeber, die damit an Leader Sturm dranbleiben. Die Gäste hielten aber stark dagegen und spielten mutig nach vorne. Man hatte in den entscheidenden Momenten auch Pech. 

 

Führung für Hertha

Die Partie beginnt mit stärkeren Hausherren - neunte Minute, erste Möglichkeit für die Hertha: Hodzic setzt sich gut im Zweikampf durch und kommt aus rund 14 Metern zum Schuss. Der Abschluss aus der Drehung fällt aber zu schwach aus. Dann aber auch die Gäste mit einer Chance: Zümrüt mit der falschen Entscheidung. Die Nummer 11 der Welser geht alleine über die rechte Seite. Er entscheidet sich für die Flanke anstatt selbst zu gehen. Die Flanke reißt ihm aber total ab und geht in das Torout. Kurz darauf eine gute Chance für die Gastgeber: Nach einer Flanke von rechts kommt Roko Mislov aus wenigen Metern zum Schuss. Der FC-Tormann wehrt aber zur Ecke ab. Die bringt aber nichts ein. Das Spiel ist durchaus offen geführt inzwischen, auch die Gäste verstecken sich nicht - Eckball: Tormann Gruber faustet den Ball aber weg. Die Hausherren machen es in der 37. Minute besser. Nach einem Einwurf wird der Ball im Strafraum per Kopf verlängert. Sulimani steht am zweiten Pfosten völlig alleine und netzt sicher ein. Verdiente Führung für die Hertha. Mit dem Pausenpfiff die Top-Gelegenheit auf den Ausgleich: Nach einer Freistoß-Hereingabe können die Herthaner nicht klären. Zümrüt kommt im Strafraum zum Schuss. Tormann Josef Gruber reagiert blitzschnell und pariert den guten Schuss. Dann geht es in die Kabinen.

Gäste halten dagegen

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Chance für die Gäste. Nach einer Freistoß-Hereingabe von links kommt Innenverteidiger Manuel Hofmeister zum Schuss. Sein Volleyversuch geht aber klar daneben. Die Herthaner machen es besser. Tobias Messing versenkt das Leder im Kasten. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Kurz darauf großes Pech für die Gäste - das Tor ist einfach wie zugenagelt. Nach einem Eckball geht der Ball an den Pfosten. Die Hertha-Abwehr kann wieder einmal den Ball nicht von hinten klären. So kommt Nikola Georgiev aus 16 Metern zum Schuss. Der Ball wird abgefälscht und geht auf die Latte. Hertha hat mehr Glück - es gibt kurz darauf Elfmeter für die Gastgeber. Amar Hodzic tritt an und verwandelt sicher. Damit ist das Spiel entschieden. Daran ändert auch der Anschlusstreffer der Gäste nichts mehr. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter ab.

Gerald Perzy (Sportlicher Leiter Hertha Wels): "Wir haben sicher schon besser gespielt. Aber ich denke, dass wir verdient gewonnen haben am Ende. Der Gegner hat es uns schwer gemacht. Das haben wir aber gewusst. Insofern sind wir zufrieden mit der Leistung."