Wattens will Meister werden

Die Signale in der Winterpause waren eindeutig – WSG Swarovski Wattens hat sich in der Transferzeit mächtig verstärkt. Der Meister der Regionalliga West erspart sich in der laufenden Saison die Relegation und kann direkt in die sky go Erste Liga aufsteigen. Die sportliche Chance für Wattens ist zwar noch durchaus vorhanden, die Möglichkeiten am „grünen Tisch“ sind aber objektiv gesehen höher einzuschätzen. Die Lizenzfrage wird für die Salzburger Violetten, nach Aussagen des sportlichen Leiters von Austria Salzburg, Gerhard Stöger, eine enge Kiste.

 

 

Noch dreizehn Spiele, sechs Punkte Rückstand für Wattens

Es kann noch viel passieren – sportlich gesehen ist es natürlich schade, dass die eigentliche Entscheidung über den Aufsteiger in die erste Liga nicht am grünen Rasen fallen wird. Sollte Austria Salzburg aber die Lizenz bekommen, wird das noch einmal einen Schub nach oben bringen. Wattens startet am 21. März mit dem Heimspiel gegen Bizau, eine Woche später geht es nach St. Johann. Dann folgt das Tiroler Derby gegen die Wacker Innsbruck Amateure vor den eigenen Fans. Austria Salzburg spielt zunächst in Altach, dann ist Neumarkt zu Gast und zu Ostern geht es in Bizau weiter. Die großen Unbekannten in den Rechnungen der beiden Spitzenreiter der Liga bleiben aber Eugendorf und Seekirchen – beide haben noch durchaus Zugriff, zumindest auf den Vizemeistertitel.

 

Vorbereitung von Wattens planmäßig

Stefan Köck, Sportmanager SV Wattens: „Die Vorbereitung lief planmäßig und zufriedenstellend. Wir konnten mit Wattens I unser Programm durchziehen. Bei der WSG I ist es das Ziel, guten Fußball zu zeigen und den aktuellen Tabellenführer Austria Salzburg noch abzufangen. Dass dies kein leichtes Unterfangen – auch weil nicht in unserer Hand – ist, ist jedem klar. Wir möchten die Meisterschaft aber bis zum letzten Spieltag offen/spannend gestalten. Bei der WSG I haben wir im Winter vier neue Spieler verpflichtet. Wir erhoffen uns durch diese eine Qualitätssteigerung und natürlich wird dadurch auch der interne Konkurrenzkampf angeheizt. Schlussendlich sind wir durch die Neuverpflichtungen/durch den größeren Kader auch flexibler in Aufstellung, Spielsystem und Spielanlage. In der Regionalliga West hoffen wir, dass unsere Mannschaft den Titel holen kann. In der tipico Bundesliga wird, meiner Meinung nach, RB Salzburg die Meisterschaft gewinnen. Sie haben – trotz der prominenten und starken Abgänge – den besten Kader, die beste Struktur und auch eine klare Linie in ihrem Spiel.“