Grünau: Baic geht Mission "Nichtabstieg" locker an

wald gruenau svNach nur einer schwachen Hinrunde steht der SV Wals-Grünau in der Regionalliga West mit nur neun Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Im Winter nahmen die Walser den nächsten Trainerwechsel vor und trennten sich von Matthias Zimmerling. Ex-Bramberg-Trainer Helmut Baic wurde verpflichtet und soll die Grünauer noch vor dem drohenden Abstieg retten. Der Pinzgauer ist mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden und geht die Mission "Nichtabstieg" locker an.

 

„Ich schaue nicht wirklich auf die Tabelle. Ich habe bis jetzt mit Grünau kein Spiele verloren und fange wie die Austria bei null Punkten an", erklärt Neo-Grünau-Coach Helmut Baic, der seiner Mannschaft keinen Druck auflegen will: „Wenn man mit neun Punkten auf dem letzten Platz steht, dann muss man sich natürlich mit dem Abstieg beschäftigen. Man muss mit beiden Szenarien planen. Ich habe aber lieber ein langfristiges Ziel." In der Wintertransferzeit war Grünau die aktivste Salzburger Westliga-Mannschaft: Vor allem die Verpflichtungen von Goalgetter Michael Gastberger und Elvis Ozegovic sorgten für Aufsehen. „Mit Ozegovic haben wir einen technisch starken Spieler geholt, der uns sicher weiterhilft. Über Gastberger muss man nicht viel sagen, den kennt eigentlich jeder", so Baic, der vor einigen Wochen einen Vertrag bis Sommer bei den Walsern unterschrieb.

Mannschaft zieht voll mit

Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Pinzgauer zufrieden. „Die Mannschaft zieht voll mit", freut sich Baic. Verletzungsbedingt pausieren müssen derzeit nur Christoph Voitswinkler und Hannes Endletzberger. Nach einer längeren Pause wieder mit an Bord ist dagegen Oliver Schmidt. Im ersten Testspiel gegen den Salzburg-Ligisten FC Hallein mussten sich die Walser mit einem 3:3 zufrieden geben. „Es war aber mehr eine Bewegungstherapie, dieses Spiel darf man nicht überbewerten. Taktisch müssen wir sicher noch einige Sachen verbessern, aber dafür haben wir auch noch genügend Zeit", so Baic, der derzeit noch kein bestimmtes System für die Rückrunde im Kopf hat: „Da kann ich noch nichts sagen. Ich muss mir jetzt einmal ein genaues Bild von der Mannschaft machen und dann werden wir sehen, in welchem System wir im Frühjahr auflaufen." Gleich zum Start warten mit Neumarkt und St. Johann zwei schwere Gegner. Baic bleibt aber locker: „In der Liga geht es sehr eng her, alle Spiele sind offen. Fürchten brauchen wir uns von diesen beiden Gegnern sicher nicht."