Saalfelden holt einen Punkt im Salzburg-Derby

Im einzigen Salzburg-Derby zum Frühjahrsauftakt der Regionalliga West trennten sich am Samstaganif usk der Tabellenletztepinzgau saalfelden sv Saalfelden und Anif mit 1:1. Die Flachgauer dominierten die ersten Halbzeit klar und gingen durch Alexander Schriebl auch verdient in Führung. In der Folge verabsäumten es die Gäste aber nachzulegen und wurden zu Beginn der zweiten 45 Minuten bestraft: Arnold Benedek markierte den Ausgleich für die Pinzgauer. In der Folge passierte nicht mehr viel in Saalfelden und so trennten sich die beiden Mannschadten mit 1:1.

Anif erwischt beim Tabellenletzten Saalfelden einen optimalen Start und geht bereits nach neun Minuten in Führung: Nach einem Foul Neo-Saalfelden-Goalie Mateusz Trochanowski an Philip Scherz zeigt Schiedsrichter Sebastian Gishamer auf den Elferpunkt. Alexander Schriebl behält die Nerven und stelt auf 1:0 für die Gäste. Auch in der Folge sind die Flachgauer die bessere Mannschaft und haben gleich mehrmals das 2:0 auf dem Fuß. Die besten Chancen vergeben Scherz, Bernd Winkler und Matthias Finder. Die Heimischen werden in den ersten 45 Minuten nie wirklich gefährlich. „Wir hätten zur Pause sicher schon höher führen können, leider haben wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt", erklärt Anif-Trainer Michael Baur.

Anif im Pech, Saalfelden trifft

Kurz nach Wiederbeginn haben die Baur-Schützlinge die nächste Chance auf das 2:0, Schriebl scheitert aber an der Stange. Wie aus dem Nichts kommen die Heimischen dann drei Minuten später zum Ausgleich: Arnold Benedek nützt einen Fehler der Anif-Defensive zum 1:1. In der Folge bleiben die Anifer zwar die optisch bessere Mannschaft, Großchancen können sie sich aber keine mehr herausspielen. „Ich kann mit dem einen Punkt gut leben, leider haben wir in der ersten Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt", so Baur. Sein Gegenüber Michael Steiner ist mit dem Unentschieden ebenfalls nicht unzufrieden: „Wir haben nicht gut gespielt und trotzdem einen Punkt geholt. In den kommenden Spielen müssen wir uns aber auf Fälle steigern, vor allem nach vorne muss mehr kommen."

von Thomas Gottsmann