SV Seekirchen ringt Kufstein mit 4:3 nieder

Der SV Seekirchen feierte in der 25. Runde der Regionalliga West einen knappen 4:3-Sieg in Kufstein. kufstein fcDie Wallerseer seekirchen svwaren über die 90 Minuten zwar nicht die spielbestimmende Mannschaft, sie spielten ihre Konter aber perfekt zu Ende. Die Tore für die Mannen von Trainer Miroslav Bojceski erzielten Christoph Mühllechner, Georg Seidl, Christopher Mayr und Bernhard Rösslhuber.

Kufstein startet wie aus der Pistole geschossen und geht nach einer Viertelstunde hochverdient in Führung: Nach einem Eckball kommt Markus Unterrainer am zweiten Pfosten zum Abschluss und schiebt volley ein – 1:0. „Der Gegner hat von Beginn an sehr offensiv gespielt und uns in die Defensive gedrängt", erklärt SVS-Co-Trainer Helmut Rottensteiner, dessen Mannschaft sich nach rund einer halben Stunde aber besser mit dem Spielstil des Gegners zurechtfindet. Nach 41 Minuten kommen die Gäste dann zum Ausgleich: Nach einem Konter spielt Bernhard Rösslhuber quer auf Christoph Mühllechner, der Mittelfeldspieler lässt sich die Chance nicht entgehen und erzielt den Ausgleich. Kurz vor der Pause gelingt dem SVS sogar das 2:1: Georg Seidl sprintet in einen Fehlpass des Gegners und bleibt vor dem Tor cool. „Die Führung war sicher etwas glücklich, wir hätten auch 1:3 zurückliegen können", gesteht Rottensteiner.

Federer dreht auf

In der zweiten Halbzeit drücken die Tiroler dann wieder aufs Tempo und werden nach rund einer Stunde für ihre Bemühungen belohnt: Patrick Schönauer zieht aus rund 35 Metern ab, der Ball schlägt genau im Kreuzeck ein – 2:2. In der 71. Minute wird dann Stefan Federer, der die ganze Woche verletzungsbedingt nicht trainieren konnte, eingewechselt. Der Mittelfeldspieler findet sich sofort gut zurecht und läuft nach 77 Minuten alleine auf das gegnerische Tor zu. Der Mittelfeldspieler bleibt uneigennützig und spielt auf Christopher Mayr auf, der aus kurzer Distanz einschiebt – 3:2. Die endgültige Entscheidung fällt in der 84. Minute: Federer spielt wieder quer, Rösslhuber stellt auf 4:2. Kurz vor dem Ende kommt Kufstein durch Yigit Baydar zwar auf 3:4 heran, letztendlich kann Seekirchen aber den Sieg bejubeln. „Die Mannschaft hat heute bis zum Umfallen gekämpft und ist belohnt worden", so Rottensteiner.