St. Johann beendet Eugendorfs Siegesserie - "Barnjak-Ausschluss war der Witz des Tages"

Nach fünf Siegen in Serie musste der USC Eugendorf am Sonntag wieder mal eine Niederlage hinnehmen: Die Mannen von Trainer Andreas Fötschl verloren in der siebten Runde der Regionalliga West das Salzburg-Derby beim TSV St. Johann mit 0:3. Die Tore der Heimischen, die den zweiten Saisonsieg bejubeln konnten, erzielten Ralph Pertl, Chima Echefu und Armin Gruber. 

Beide Mannschaften gehen hochmotiviert in die Partie und die rund 500 Zuschauer bekommen von Beginn an ein spannendes Spiel zu sehen. Die erste Chance finden die Eugendorfer vor: Nach einem Stanglpass knallt Goalgetter Christof Kopleder den Ball über das Tor. Nur wenige Minuten spielt sich die gleiche Situation im anderen Strafraum ab, Leonardo Barnjak bringt den Ball aber auch nicht in Netz unter. Nach 38. Minuten können die Pongauer dann jubeln: Milan Sreco bringt einen Eckball ideal zur Mitte, Barnajk scheitert noch an der Latte. Der junge Ralph Pertl staubt aber zum 1:0 ab. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen.

Heiße zweite Halbzeit

Fünf Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als sich die Gäste selbst schwächen: Manuel Ramspacher sieht seine zweite gelbe Karte und muss das Spielfeld verlassen. In Unterzahl probieren die Eugendorfer zwar alles um der Partie doch noch eine Wende zu geben, die St. Johanner bleiben vor dem Tor aber abgebrühter. In der 82. Minute erzielt der eingewechselte Chima Echefu, der bereits zuvor eine "Hunderter" ausließ, nach einer Flanke von Manuel Waltl das 2:0. Zwei Minuten später fliegt dann Barnjak vom Platz: Der Angreifer wird im Sechzehner gelegt, Schiedsrichter Haso Hamzic enstcheidet auf Schwalbe und schließt den "Übeltäter" aus. "Für mich der Witz des Tages, es war ein klarer Elfmeter", ärgert sich Aigner, dessen Mannschaft in der Nachspielzeit nochmal jubeln kann: Armin Gruber stellt den 3:0-Endstand her. "Ein kampfbetonte Partie. Man hat gesehen, dass Eugendor nicht umsonst da oben steht. Wir haben letztendlich aber verdient gewonnen."

Die Besten: Barnjak, Eder, Sahin, Gruber bzw. Krainz, Suppan.