St. Johann verliert in Schwaz - "Wir hätten auch in zehn Stunden kein Tor gemacht"

Eine bittere Niederlage musste am Freitag der TSV St. Johann hinnehmen: Die Pongauer verloren in der achten Runde der Regionalliga West beim SC Schwaz mit 0:1. Dabei waren die Mannen von Trainer Franz Aigner fast eine Stunde einen Mann mehr am Feld, das Goldtor konnten aber die Tiroler bejubeln: Bernhard Lampl ließ seine Mannschaft in der 63. Minute jubeln.


St. Johann, ohne den gesperrten Goalgetter Leonardo Barnjak, startet gut in die Partie in Schwaz. Die Mannen von Trainer Franz Aigner können sich auch zwei gute Chancen erspielen, doch Milan Sreco und Armin Gruber bringen den Ball nicht im Tor unter. In der 33. Minute bricht dann Chima Echefu durch und läuft alleine auf das gegnerische Tor zu. Schwaz-Kicker Martin Bstieler kann den St. Johanner nur noch mit einem Foul stoppen. Schiedsrichter Voislav Zubcic schließt den Übeltäter aus. Bitter: Echefu kann nach dem Foul nicht mehr weiterspielen. "Im Nachhinein wäre mir lieber gewesen, die rote Karte wäre nicht passiert und Echefu hätte weiterspielen können", ärgert sich Aigner. So muss der Angreifer durch den nicht ganz fitten Mario Krimbacher ersetzt werden. Bis zur Pause sehen die rund 200 Zuschauer dann keine Highlights mehr.

Schwaz nützt Konter

In der zweiten Halbzeit bestimmen die Pongauer das Spielgeschehen zwar klar, doch Chancen können sich die Gäste keine erpsielen. In der 63. Minute folgt dann der Schock: Nach einem Konter bringt Bernhard Lampl die Heimischen überraschend in Führung. In der Folge drücken die St. Johanner zwar auf den Ausgleich, es fehlt in der Offensive aber die Durchschlagskraft. Letztendlich bleibt es beim 1:0 für Schwaz. "Eine bittere Niederlage. Heute waren wir in der Offensive leider nicht gut genug. Wir hätten noch zehn Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht", so Aigner.  

Die Besten bei St. Johann: niemand.