Saalfelden: Starke zweite Halbzeit wurde mit 4:1-Sieg gegen Neumarkt belohnt

Der FC Pinzgau Saalfelden ist zu Hause weiterhin eine Macht: Die Mannen von Trainer Markus Fürstaller feierten in der neunten Runde der Regionalliga West einen klaren 4:1-Sieg gegen den TSV Neumarkt und sind auf der eigenen Anlage in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Die Tore der Heimischen erzielten Tamas Tandari, der doppelt netzte, David Popovic und Norbert Nemeth. Bei den Gästen trug sich Ingo Enzenberger in die Schützenliste ein.


Neumarkt geht wieder stark ersatzgeschwächt in die Partie und setzt wie letzte Woche im Heimspiel gegen Dornbrin auf eine Fünferkette in der Defensive. In der ersten Halbzeit haben die Wallerseer den Gegner auch gut im Griff. "Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber wirklich gefährlich sind wir nicht geworden", erklärt Saalfelden-Trainer Markus Fürstaller. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff haben die Gäste dann die Topchance auf die Führung: Christoph Hübl scheitert aber an Heim-Goalie Stan Van Hoeven. "Da hätten wir auch in Rückstand geraten können", gesteht Fürstaller. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen.

Saalfelden wird stärker

Kurz nach der Pause haben die Neumarkter erneut eine Topchance auf das 1:0, doch Gernot Gottfried scheitert am starken Van Hoeven. Besser machen es die Heimischen in der 57. Minute: Nach einer Hereingabe des eingewechselten Bojan Lukic ist Tamas Tandari zur Stelle und erzielt das 1:0. Nur sieben Minuten später können die Pinzgauer erneut jubeln: Lukic bringt einen Freistoß gut zur Mitte, Tandari trifft zum 2:0. Endgültig entschieden ist das Spiel in der 70. Minute: David Popovic zieht aus rund 30 Metern ab, der Ball findet unter Mithilfe von Neumarkt-Goalie David Schartner den Weg ins Tor - 3:0. Die Wallerseer kommen in der 78. Minute durch Ingo Enzenberger zwar zum Anschlusstreffer, der Schlusspunkt ist aber den Heimischen vorbehalten: Norbert Nemeth nützt den zweiten Schartner-Patzer zum 4:1-Endstand. "Der Sieg war sicher glücklich, wenn Neumarkt seine beiden Chancen verwertet, dann gewinnen sie die Partie", so Fürstaller. Ähnlich sieht es sein Gegenüber Hans Hajek: "Bitter. Wir hatten zwei gute Chancen. Letztendlich hat Saalelden aber verdient gewonnen, weil sie mehr vom Spiel hatten."

Die Besten: Van Hoeven, Tandari, Herzog, Bierbaumer bzw. Kreuzer, Gottfried.