Austria nützt die Patzer der Konkurrenz eiskalt aus - 2:0-Derbysieg gegen Saalfelden

Nach zuletzt zwei sieglosen Partien in Serie ist Leader SV Austria Salzburg wieder auf der Siegerstraße zurück: Die Violetten feierten in der zwölften Runde der Regionalliga West einen 2:0-Heimsieg gegen Aufsteiger FC Pinzgau Saalfelden und bauten den Vorsprung auf die Konkurrenz wieder aus: Auf Eugendorf (0:3 bei den Altach Amateuren) hat man nun sieben Punkte Vorsprung, auf den schärfsten Titelrivalen Wattens (0:0 gegen Schwaz) zehn. Die Tore der Violetten erzielten Andreas Bammer und Elias Kircher.

Aufsteiger Saalfelden versteckt sich in Maxglan von Beginn an nicht ist in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft. Die Gäste finden sich sogar die eine oder andere Chance vor, doch SVAS-Goalie Stefan Ebner ist immer auf dem Posten. Wie aus dem Nichts geht der Favorit in der 33. Minute aber in Führung: Nach einer perfekten Flanke von Elias Kircher trifft Andreas Bammer zum 1:0. Bis zur Pause haben die Mannen von Trainer Klaus Schmidt noch zwei gefährliche Standardsituationen, letztendlich bleibt es nach 45 Minuten aber beim 1:0.

Kircher macht den Sack zu

Sechs Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als die Gäste die große Chance auf den Ausgleich haben: Ebner kann einen Kopfball von Stefan Bierbaumer aber parieren. In der 54. Minute schwächen sich die Pinzgauer dann selbst: Bojan Lukic sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Mit einem Mann mehr am Feld kommt die Austria dann immer besser ins Spiel und legt in der 73. Minute nach: Der Ball klatscht zuerst nur an die Stange, Kircher steht goldrichtig und krönt seine starke Leistung mit dem 2:0. In der Folge finden die Städter noch einige gute Chancen vor, doch der Ball will nicht mehr ins Tor. Es bleibt nach 90 Minuten beim verdienten 2:0-Sieg der Austria, die weiterhin Kurs auf den Profifußball nimmt. "Meine Mannschaft hat heute sehr gut gespielt und war in der ersten Halbzeit besser als der Tabellenführer. Leider hat der Schiedsrichter die Partie mitentschieden: Vor dem 0:1 hätte es Freistoß für uns geben müssen und nicht für die Austria. Zudem war unser Ausschluss ein Witz: Entweder er schickt Lukic und Nico Mayer vom Feld oder niemanden. Leider hatte der Schiri heute zu viel Respekt vor den Austria-Fans", ärgert sich Saalfelden-Trainer Markus Füstaller.

Die Besten: Kircher, Ebner bzw. Pauschallob.