Neumarkt überrascht im Derby gegen Eugendorf

Der TSV Neumarkt konnte in der 13. Runde der Westliga überraschen: Die Wallerseer siegten beim USC Eugendorf mit 2:1. Die Tore der Gäste, die über 75. Minuten die klar bessere Mannschaft waren, erzielten Youngster Christoph Bann und Ingo Enzenberger. Bei den Heimischen trug sich Manuel Krainz in die Schützenliste ein.

 

Neumarkt muss im Derby gegen Eugendorf gegenüber der letzten Woche auf Mario Kreuzer und Christoph Hübl verzichten. Die Wallerseer sind aber von Beginn an die gefährlichere Mannschaft. Die Mannen von Trainer Hans Hajek stehen in der Defensive kompakt und spielen immer wieder mit langen Bällen nach vorne. "Da haben wir von Beginn an große Probleme gehabt", gesteht Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl, dessen Mannschaft in der 37. Minute das 0:1 hinnehmen muss: Nach einem Zuspiel von Ingo Enzenberger erzielt Christoph Bann das 1:0 für die Neumarkter. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Pause. "Wir waren von Beginn an die bessere Mannschaft und hätten auch noch höher führen können", erklärt Neumarkt-Coach Hans Hajek.

Neumarkt mit Blitzstart

Die Gäste starten dann perfekt in die zweite Halbzeit: Nach einem Einwurf kommt der Ball zu Tomislav Jonjic. Der Mittelfeldspieler spielt zu Christoph Bann, der Youngster zimmert den Ball ins kurze Kreuzeck - 2:0. "Der zweite Gegentreffer war der Knackpunkt", so Fötschl, dessen Mannschaft in der Folge weiterhin auch nicht ins Spiel findet. Neumarkt hat sogar die Möglichkeiten auf die Vorentscheidung, doch der dritte Treffer will nicht gelingen. Eine Viertelstunde vor dem Ende kommt dann auf einmal Eugendorf besser ins Spiel. Doch der Anschlusstreffer fällt einfach zu spät: In der 88. Minute erzielt Manuel Krainz, der einen Elfmeter verwandelt, zwar den Anschlusstreffer, doch letztendlich kann Neumarkt jubeln. "Wir haben lange Zeit gut gespielt und auch verdient gewonnen", freut sich Hajek. Lob bekommen die Neumarkter auch von Föstchl: "Hajek hat die Mannschaft perfekt eingestellt und verdient gewonnen. Wir haben derzeit einfach einen Hänger."

Die Besten: niemand bzw. Jonjic, Rödl, Enzenberger.