Spannendes Duell zwischen Dornbirn und Kitzbühel

Eine ungewohnte Situation ist in der neuen Saison über den FC Eurotours Kitzbühel hereingebrochen – man muss am Tabellenende der Regionalliga West auf Punktejagd gehen. Das ist immer schwierig – da einem in dieser Situation auch oft das Glück verlässt. Einen Punkt hatte Kitzbühel in Dornbirn schon ziemlich sicher am Fuß, dann gelang Dornbirn in der Nachspielzeit doch noch der Siegestreffer. Nicht ganz unverdient, da Dornbirn eine sehr gute erste Stunde gespielt hat. Ein vergebener Elfer der Heimelf wurde aber zum Knackpunkt – es war am Ende für Dornbirn auch ein glücklicher Dreier.

 

 

Dornbirn zunächst klar besser

Die Hausherren zeigen zunächst ausgezeichneten Fußball. Spielerisch stärker und spritziger tritt die Heimelf zur Freude der Fans auf, Kitzbühel hat dem kaum etwas dagegen zu setzen. Führungstreffer für Dornbirn in der 12. Minute durch Philipp Hörmann. Der Pausenstand von 1:0 für Dornbirn schmeichelt den Gästen.

 

Knackpunkt

In der zweiten Hälfte scheinen die Dornbirner endgültig auf die Siegerstraße einzuschwenken. 2:0 durch Aaron Kircher in der 51. Minute. Kitzbühel richtet sich dann an einem Missgeschick der Hausherren wieder auf. In der 60. Minute vergibt Dornbirn die große Chance auf das 3:0 per Elfmeter. Kitzbühel kommt so richtig in Fahrt – erstes Anzeichen ein Lattenschuss. Luka Dzidziguri packt anschließend seine Goalgetterfähigkeiten aus und trifft in der 66. Minute zum 1:1 aus der Sicht der Gäste. In einer dramatischen Schlussphase gelingt zunächst Christian Pauli drei Minuten vor Spielschluss das 2:2. Ein Punkt für Kitzbühel scheint eingesackt. Einwurf von Dornbirn in der 93. Minute – Kopfballverlängerung – 3:2 für Dornbirn durch Yusuf Özüyer.

 

Peter Jakubec, Trainer FC Mohren Dornbirn: „Eine Stunde lang war die Partie eine sehr einseitige Sache zu unseren Gunsten. In der 60. Minute haben wir allerdings einen Strafstoß verschossen und dieser Umstand war für Kitzbühel die Initialzündung. Ab diesem Moment hat nur mehr Kitzbühel gespielt. Uns ist dann aber doch noch in der Nachspielzeit der Lucky Punch gelungen – meiner Meinung nach nicht unverdient, da wir ja doch zwei Drittel der Partie beherrscht haben. Trotzdem ein glücklicher Dreier – ein sehr später Siegestreffer.“

 

Alexander Markl, Trainer FC Eurotours Kitzbühel: „Abermals eine sehr bitterer Fußballabend, ähnlich wie gegen Anif. In der Nachspielzeit haben wir das 2:3 bekommen. In der ersten Hälfte war Dornbirn klar besser, die zweite Hälfte haben wir dominiert.“

 

Kufstein mit Befreiungsschlag

Einem Tiroler Team – dem FC Kufstein – ist mit dem 5:1 ein echter Befreiungsschlag gelungen. Dafür ist Reichenau mit der 1:5 Niederlage in Wattens ganz an das Ende der Tabelle gerutscht. Auch für Kitzbühel schaut es nach fünf Runden nicht sonderlich gut aus – das Mittelfeld der Tabelle ist aber noch in Griffweite. Schwaz hat mit dem Sieg in Bregenz sehr viel Boden gutgemacht und ist nun hinter dem souveränen WSG Wattens die zweitbeste Tiroler Mannschaft. Toll läuft es für Vorarlberg – vor allem puncto letzter Saison. Dornbirn und Hard im absoluten Spitzenfeld der Liga, Bregenz und die Altach Amateure liegen im Mittelfeld.