Seekirchen blamierte sich in Reichenau

In der 14. Runde der Regionalliga West erwischt der SV Seekirchen heute nicht den besten Tag. Die Salzburger verlieren gegen den SVG Reichenau mit 2:3. Seekirchen hat zwar mehr vom Spiel, die besseren Chancen finden aber die Reichenauer vor und gewinnen schlussendlich verdient mit 3:2.

 

Ein schweres Spiel für die Hausherren. Reichenau legt das Spiel von Anfang an auf Konter an, steht sehr defensiv und macht den Seekirchnern das Leben schwer. Seekirchen hat am Anfang mehr Spielanteile, die besseren Chancen finden die Gäste vor, die ein gutes Konter- und Umschaltspiel aufziehen. Die Führung der Gäste fällt aus eben so einem Konter. Die Reichenauer fangen einen Pass der Seekirchner in die Tiefe ab, kontern, ein Reichenauer legt Offensiver legt den Ball per Ferse im 16er der Seekirchner ideal auf Djuric ab und der erzielt die Führung in Minute 44. Eine Minute später netzt Matscher zum Ausgleich für Seekirchen. Federer tritt die Ecke von der rechten Seite Philipp Aigner köpft aufs Tor, Hörtnagl kann parieren, bei Matschers Nachschuss ist er aber chancenlos. „Das Unentschieden zur Halbzeit geht in Ordnung, wir hatten zwar die schlechteren Chancen, aber mehr Ballbesitz", erklärt Seekirchen-Trainer Bojceski.

Seekirchen will den Punkt

Die Salzburger gehen in der zweiten Halbzeit couragierter zu Werke, müssen aber in der 50. Minute den erneuten Rückstand hinnehmen. Einen Eckball können die Seekirchner klären, der abgewehrte Ball geht genau zu Bichler, der nimmt den Ball mit der Brust an und zieht aus 25 Metern ab, der Ball springt vor O'Connor auf – 2:0 Reichenau. „An einem guten Tag hat O'Connor diesen Ball, ob er ihn zu spät sieht, oder was da war, das weiß ich leider nicht", erzählt Bojceski. Nun setzt Seekirchen mehr auf Offensive und will unbedingt einen Punkt, Bojceski bringt mit Wührer einen zusätzlichen Offensiven. Der Ausgleich für Seekirchen fällt in der 61. Minute. Bernhard Rösslhuber kommt über die rechte Seite spielt auf Federer, der will eigentlich einen Doppelpass spielen, sieht, dass die Reichenauer Verteidigung auf das spekuliert, legt sich die Kugel auf links und zieht ab – 2:2. Das Unentschieden hält aber nur sechs Minuten. Nach einem Eckball und einem Stellungsfehler kann Mader aus vier Metern unbedrängt einköpfen. Im weiteren Verlauf erspielen sich die Reichenauer noch ein paar gute Möglichkeiten, lassen sie aber ungenützt. Die Seekirchner hätten durch Wührer noch ein Tor erzielen können, vergaben diese Chance aber. „Am Ende ein verdienter Sieg der Reichenauer, die waren sicher dem 4:2 näher als wir dem Ausgleich, heute war einfach nicht unser Tag", nimmt Coach Bojceski die heutige Niederlage gelassen.

Die Besten bei Seekirchen: Federer, Kreuzwirth, Jutric.