Überragender Mersudin Jukic schießt den SV Grödig zum Sieg

Zum Auftakt der neuen Regionalliga West Saison war der Ex-Bundesligaverein SV Grödig zu Gast in Tirol beim FC Kufstein. Die Salzburger wollten natürlich allen Kritikern beweisen, dass mit ihnen absolut zu rechnen sein wird und der Rückschritt in den Amateur-Bereich eine reine finanzielle und wirtschaftliche Angelegenheit war. Natürlich musste der Grödiger Vorstand in der Sommerpause die Mannschaft an die gegebenen Umstände anpassen. Trotz der vielen Kaderänderungen gelang der Truppe von Trainer Andreas Fötschl ein gutes Spiel und ein Auftakt nach Maß. Mit drei Toren war Grödig-Angreifer Mersudin Jukic der überragende Mann am Platz und schoss den SV Grödig zum ungefährdeten 3:0-Sieg.

Perfekte Chancenauswertung

Der Sieg fiel wohl allerdings etwas zu deutlich aus, denn im Prinzip war Kufstein das gesamte Spiel optisch und spielerisch überlegen. Die Tiroler konnten jedoch sehr wenige Aktionen in der gefährlichen Zone im Grödiger Strafraum herausspielen. Bereits in der 11. Minute wurden die mitgereisten Grödiger Fans erlöst. Nach einem Foul an Markus Wallner im Strafraum, zeigte Schiedsrichter Felix Ouschan auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mersudin Jukic sicher zur Führung. Mehr als ein Stangenschuss sprang für die Kufsteiner nicht heraus, so ging es mit dem knappen Spielstand in die Pause. Viele Aktionen spielten sich in der Mittelfeldzone ab. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe abermals Jukic die Vorentscheidung herbeiführte. Mit einer tollen Einzelaktion überspielte er im Strafraum drei Spieler und netzte zum 2:0 ein. Sieben Minuten vor dem Ende machte Grödig alles klar. Nach Stanglpass von Robert Strobl drückte Jukic den Ball zum Endstand von 3:0 über die Linie.

Grödig Trainer Andi Fötschl resümierte natürlich zufrieden: "Wir sind froh über den gelungenen Auftakt. Hier in Kufstein werden sich noch viele Mannschaften extrem schwer tun. Kämpferisch und taktisch haben meine Jungs eine gute Leistung gezeigt, allerdings hatten wir nicht die volle Kontrolle über das Spiel. Von fünf Chancen haben wir drei genutzt, dass war der Schlüssel zum Erfolg. Unsere Besten heute waren Markus Berger, Mladen Jutric und natürlich Mersudin Jukic."