Zum Abschluss der 10. Runde besiegte der FK Austria Wien den Aufsteiger SKN St. Pölten mit 2:1. Eine ereignislose erste Hälfte endete torlos. In den zweiten 45 Minuten gingen die St. Pöltner durch ein Tor von Lumu mit 1:0 in Führung. Danach spielten aber nur mehr die Gastgeber. Nach einem vergebenen Elfmeter von Venuto, kamen die Violetten durch Serbest zum verdienten Ausgleich. Wenige Minuten später drehten die Veilchen durch Kayode die Partie.

 

Der Austria wurde schon wieder ein reguläres Tor aberkannt

Austria-Trainer Thorsten Fink rotierte mit Salamon, Friesenbichler und Rotpuller drei neue Spieler in die Startelf. Bei den Niederösterreichern gab es nur eine Veränderung in der Startelf. Lumu ersetzte auf dem rechten Flügel Manuel Hartl.

Die Austria hatte in der Anfangsphase erwartungsgemäß viel Ballbesitz, gefährlich wurden sie aber nicht. Mit einem Distanzschuss von Holzhauser (13.) hatte SKN-Goalie Riegler kein Problem. Die Niederösterreicher wurden erstmals nach 27 Minuten gefährlich. Nach einer Hereingabe von Schütz köpfelte Petrovic aufs Tor. Kurz darauf gab es auf beiden Seiten gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Zuerst scheiterte Venuto mit einem Distanzschuss an Riegler. Kurz darauf wurden die St. Pöltner mit einer Eckballvariante gefährlich. Martic scheiterte an Almer, den Nachschuss brachte Perchtold nicht im Austria-Tor unter (34.). 5 Minuten später hatte die Austria wieder Pech mit einer Schiedsrichter-Entscheidung. Grünwald nahm einen Eckball direkt und scheiterte an Riegler. Den Abstauber verwertete Rotpuller, doch der Treffer zählte nicht, da er im Abseits gestanden sein soll. Es handelte sich allerdings um eine Fehlentscheidung. Die Veilchen hatten bereits am Donnerstag in der Europa League Pech mit dem Schiedsrichter. Es ging mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Nach dem Führungstreffer der Niederösterreicher drehten die Veilchen auf

5 Minuten nach Wiederbeginn ging der Aufsteiger in Führung. Einen weiten Ausschuss von Riegler verlängerte Segovia per Kopf auf Lumu. Der setzte sich gegen Rotpuller durch und traf ins lange Eck zum 1:0 für St. Pölten (50.). Beinahe hätte Martic nach einer Ecke nachgelegt, doch sein Schuss ging über das Tor von Almer (56.). Nach 64 Minuten gab es nach einem Handspiel von Huber zurecht Elfmeter für die Veilchen. Venuto trat an und setzte den Ball an die linke Stange. Kurz darauf brachte Fink mit Pires und Kayode zwei flinke, offensive Akteure. Die Austria hätte sich den Ausgleich mehr als verdient, doch auch Grünwald konnte einen Freistoß nicht im Tor versenken (70.). Die Linienrichter leisteten sich drei Minuten später wieder eine Fehlentscheidung. Diesmal wurde Kayode wegen Abseits zurückgepfiffen. Die Veilchen drückten auf den Ausgleich und wurden nach 81 Minuten belohnt. Salamon spielte nach einer Eckballvariante scharf in die Mitte, wo Serbest sehenswert zum Ausgleich einnetzte. Die Wiener drückten weiterhin auf eine Treffer und erzielten diesen auch wenig später. Salamon brachte einen Freistoß hoch in den Strafraum, wo Kayode per Kopf ins Tor verlängerte (85.). Die Austria brachte die Führung sicher über die Zeit und verbesserte sich um einen Tabellenplatz.