Das Niederösterreich-Derby zwischen Admira Wacker und dem SKN St. Pölten endete vor 2400 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden. Die Südstädter waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und gingen verdient durch Lackner in Führung. In der zweiten Halbzeit traten die St. Pöltner mutiger auf und kamen in der Schlussphase durch Luckassen zum nicht unverdienten Ausgleich.

 

Slapstick-Tor bringt Admira in Führung

Die Admira hätte bereits nach 3 Minuten in Führung gehen können. Knasmüllner brachte eine Ecke zur Mitte, wo Strauss völlig frei zum Abschluss kam. SKN-Goalie Riegler verhinderte mit einem starken Reflex das frühe 0:1. Wenig später verhinderte Riegler mit einem weiteren tollen Reflex ein Gegentor. Diesmal scheiterte Monschein (6.). Die St. Pöltner konnten sich kaum befreien und die Admira hatte sichtlich Spaß an diesem Bundesligaspiel. Toth mit einer Flanke auf Wostry, der den Ball an die Querlatte verlängerte (23.). In der 34. Minute erzielten die Südstädter das längst überfällige 1:0. Starkl schoss den am Boden liegenden Monschein ab und den Abpraller verwandelte Lackner aus kurzer Distanz (34.). Kurz vor der Pause hätten die St. Pöltner beinahe aus dem Nichts den Ausgleich erzielt. Schütz spielte zur Mitte, wo Segovia den Ball nicht mehr auf das Tor brachte (45.). Die Admira führte zur Pause hochverdient mit 1:0.

St. Pölten mutiger und aggressiver

Die Admiraner waren auch nach Wiederbeginn die bessere und aktivere Mannschaft. Knasmüllner setzte kurz nach Wiederanpfiff den Ball knapp am linken Eck vorbei (47.). Die Gäste aus St. Pölten wurden in der Offensive mutiger und kamen zu guten Chanen. Ein Schuss von Segovia wurde gerade noch abgeblockt. Der eingewechselte Luckassen scheiterte mit seinem ersten Torschuss an Goalie Leitner (61.). St. Pölten hatte in dieser Phase mehr Ballbesitz und drückte die Admira teilweise in die eigene Hälfte zurück. In der 68. Minute kam Luckassen zur nächsten Chance, doch sein Schuss landete in den Händen von Leitner. Die Admiraner zogen sich immer weiter zurück, lauerten nur mehr auf Konter und wurden für ihre Passivität bestraft. Segovia auf Luckassen, der zuerst an Leitner scheiterte, den Abpraller aber im Tor zum 1:1 unterbrachte (83.). Die Admira wollte den Sieg aber unbedingt und kam durch Bajrami beinahe zum 2:1. Blutsch legte auf Bajrami ab, der den Ball aus kurzer Distanz über das Gehäuse jagte (87.). Das war der Matchball, denn in der Nachspielzeit gab es auf beiden Seiten keine Torchancen mehr.