Die Klubs aus der tipico Bundesliga haben auf dem Transfermarkt schon ordentlich umgerührt. Bei vielen Vereinen gab es einen Umbruch. Nur ein paar Wechsel wie bei Rapid Wien oder dem SCR Altach sind die Ausnahme. Das Transferfenster ist noch bis Ende August offen. Das heißt, es kann sich noch einiges tun. Wir haben den kompletten Überblick, welche Klubs sich noch verstärken wollen.

Red Bull Salzburg

Die Salzburger haben nach dem Tausch mit Leipzig Marcel Sabitzer gegen Omer Damari ihr Einkaufsprogramm soweit abgeschlossen. Dennoch ist der Meister nach wie vor auf der Suche nach Perspektivspielern. So konnte Ousmane Dembélé von der zweiten Mannschaft des französischen Erstligisten Stade Rennes nach Salzburg kommen. Dembélé ist ein 18-jähriger Flügelstürmer, der schon in Frankreichs U18 und U17 gespielt hat. Dazu sind die Salzburger auch am 16-jährigen Innenverteidiger Dayot Upamecano vom FC Valenciennes, ebenfalls in Frankreich, dran. Auch an einer Reihe weiterer Talente wird den Salzburgern lebhaftes Interesse nachgesagt.

Rapid Wien

Auch Vizemeister Rapid hat seine Transferplanung schon abgeschlossen. Allerdings könnten den Wienern noch zwei Schlüsselspieler abhanden kommen. An Topstürmer Robert Beric zeigen mehrere Klubs Interesse, am lebhaftesten ist das Werben des englischen Zweitligisten FC Reading. Zuletzt kamen die Verhandlungen aber etwas ins Stocken. Das gilt auch für die zweite heiße Aktie, Philipp Schobesberger. Den will Brentford, ebenfalls aus der zweiten englischen Liga, holen. Sollte einer der beiden Spieler gehen, wird Rapid noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Um mögliche Kandidaten hat man sich schon umgesehen.

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Philipp Schobesberger könnte Rapid Wien im Sommer noch verlassen.

SC Cashpoint Rheindorf Altach

Bei Altach dürfte sich nicht mehr viel tun. Sollte sich den Europacup-Startern allerdings noch ein Schnäppchen bieten, werden Sportdirektor Georg Zellhofer und Trainer Damir Canadi wohl zuschlagen.

Sturm Graz

Sturm Graz ist noch auf der Suche. "Zwei, drei gestandene Spieler" wünscht sich Trainer Franco Foda noch. Deshalb spielen bei den Grazern regelmäßig Testkandidaten vor. Zuletzt waren das der 21-jährige iranische Teamspieler Milad Mohammadi und der 23-jährige Deutsche Julian Grupp. Bei beiden handelt es sich um Außenverteidiger. Diese Position ist für Foda die größte Baustelle. Dazu gibt es für Thorsten Schick einige Interessenten aus Deutschland.

RZ Pellets WAC

Auch Wolfsberg ist noch auf der Suche, und zwar nach einem Nachfolger des zum LASK abgewanderten Manuel Kerhe für die Außenbahn im Mittelfeld. Marc-André Schmerböck von Sturm Graz hat der WAC nicht bekommen, einen ungarischen Testspieler hat Didi Kühbauer wieder nach Hause geschickt.

SV Josko Ried

In Ried ist die Kaderplanung bereits abgeschlossen. Passieren wird nur noch etwas, wenn sich ein Klub beim Kader der Rieder bedient.

FK Austria Wien

Austria Wien hat den Kader für den neuen Trainer Thorsten Fink im Großen und Ganzen auch schon beisammen, nur einen Mittelstürmer suchen die Wiener noch. Der Nachwuchs-Nationalteamspieler Kevin Friesenbichler könnte die Lösung sein. Der 21-Jährige spielte zuletzt in Polen und gehört Benfica Lissabon. Dazu könnte der 19-jährige Flügelstürmer Marios Pechlivanis zur Austria stoßen. Der Perspektivspieler aus Zypern durfte zuletzt sogar ins Trainingslager mit.

SV Grödig

Die Grödiger haben ihren Kader beisammen, Trainer Peter Schöttel ist zufrieden. Sollte sich noch ein Schnäppchen ergeben, will Manager Christian Haas aber zuschlagen.

FC Admira Wacker Mödling

Nach dem Abgang von Konstantin Kerschbaumer in die zweite englische Liga ist die Admira auf der Suche nach einem Ersatz im zentralen Mittelfeld. Tarkan Serbest von Austria Wien wurde den Admiranern angeboten. Dazu absolvierte der Sohn von Rapid-Sportdirektor Andreas Müller, Miles Müller, wie schon bei Sturm Graz bei der Admira ein Probetraining.

SV Mattersburg

Aufsteiger Mattersburg hat erst zwei Neuzugänge zu verzeichnen, trotzdem wird sich bei den Burgenländern nicht mehr viel tun. Sie sind nur mehr auf der Suche nach einem Innenverteidiger.

Foto: GEPA Pictures/Wien Energie