"2. Akt" binnen 4 Tagen im "Sturm-Doppel" für den LASK. Nach dem Donnerstag-Duell im ÖFB-Cup-Halbfinale, das Sturm Graz mit 1:0 gewann und damit in das Finale gegen den SK Rapid einzieht, kommt es bereits am Ostersonntag zum erneuten Aufeinandertreffen -ab 17 Uhr Ligaportal-LIVETICKER. Diesmal in der ADMIRAL Bundesliga in Rd. 24, der zweiten im Meister-Playoff. In der BL sind die Athletiker als einziges Team noch unbesiegt gegen den ersten FC Red Bull Salzburg-Verfolger aus der Steiermark. Es steht das nächste Top-Spiel zwischen dem Tabellendritten und -zweiten an, diesmal in Linz. Siehe auch VORSCHAU.

Erzielte am 13.11. gegen Sturm Graz beim 1:1 die Führung für den LASK und das letzte Bundesliga-Tor der Linzer in Pasching: René Renner. Es war für den Dauer(b)renner bisher in 21 BL-Saisonpartien der einzige Treffer für den 29-jährigen Welser. Gelingt ihm in seiner 156. Pflicht-Partie für die Athletiker auch das erste Tor aus dem Feld heraus in der neuen Raiffeisen-Arena beim Meisterplayoff-Heimspiel-Debüt der Gastgeber? Bei der Premieren-Partie gegen Aufsteiger Austria Lustenau traf Ljubicic per Elfmeter, danach gab es gegen den FC Red Bull Salzburg eine 0:2-Niederlage 

LASK mit positiver Bilanz gegen SK Sturm seit BL-Ligareform

Es ist ohnehin die große Woche der Herausforderung für den LASK. Erst kommt der Tabellenzweite und amtierende Vizemeister erstmals in die neue Raiffeisen Arena nach Linz, eine Woche später gastiert der Tabellendritte beim Spitzenreiter und Serienmeister FC Red Bull Salzburg in der Red Bull-Arena in Wals-Siezenheim (Sonntag, 16. April, 14:30 Uhr).

Doch erstmal gilt: Nach Sturm ist vor Sturm! Dem hochklassigen Cup-Halbfinale in Graz, in dem sich der LASK am Donnerstag knapp mit 0:1 geschlagen geben musste, folgt in der 24. Runde der ADMIRAL Bundesliga die Chance zur Revanche. Die drittplatzierten Linzer (20 Pkt.) empfangen die zweitplatzierten Grazer (27 Pkt.). Beide Teams musn im Bundesliga-Frühjahr bislang nur eine Niederlage hinnehmen. Sturm startete in der Vorwoche mit einem 3:1-Heimsieg über Rapid in die Meistergruppe, während der LASK bei der Wiener Austria einen 0:2-Rückstand in der Schlussphase egalisieren konnte.

Im Cup-Halbfinale hatte Sturm bekanntermaßen das bessere Ende für sich – die Bilanz der bisherigen BL-Saisonduelle spricht dagegen für den LASK: Auswärts feierten die Oberösterreicher Ende August dank Matchwinner Keito Nakamura einen 1:0-Erfolg, zu Hause folgte ein 1:1-Unentschieden (Tore: Renner bzw. Emegha). In der Meistergruppe duellierten sich der LASK und Sturm seit der Ligareform 6 Mal, wobei der LASK 3 Mal gewinnen konnte, einmal Unentschieden spielte und 2 Mal verlor.

"Solche Niederlagen muss man als Profi wegstecken"

Cheftrainer Didi Kühbauer: „Natürlich sind wir nach dem Cup-Aus enttäuscht. Jeder, der das Spiel gesehen hat, wird gemerkt haben, wie sehr wir ins Finale wollten. Aber solche Niederlagen muss man als Profi wegstecken und ich bin überzeugt davon, dass das den Jungs gelingen wird. Das ist keine große Kopfgeschichte. Das Gute daran ist: Am Sonntag wartet schon wieder Sturm, diesmal zu Hause in der Raiffeisen Arena. Wir werden wieder alles reinlegen und alles daransetzen, um diesmal das bessere Ende für uns zu haben."

Der 52-jährige Burgenländer weiter: "Das Spiel wird nicht viel anders werden wie im Cup. Es wird viele Zweikämpfe und lange Bälle geben, wir werden bereit sein und bis zum letzten Spiel alles daran setzen, um den 3. Platz zu holen."

Der einen Fix-Platz in der Europa League-Gruppenphase im Herbst garantiert.

Es fehlen: Anselm, Boller, Goiginger, Letard, Wiesinger.

 
Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at