Der WAC verabschiedet sich immer weiter aus dem Abstiegskampf der tipico Bundesliga. Ein souveränes 2:0 auswärts gegen die Admira hilft dabei ebenfalls. Die Wolfsberger gingen früh in Führung und nahmen in der zweiten Hälfte das Tempo aus der Partie. Trotz großer Bemühungen der Niederösterreicher wollte ihnen kein Tor gelingen.

Eiskalter WAC - ratlose Admira

Lange ließen sich die Wolfsberger nicht Zeit. Nach einem Steilpass zu Marc Andre Schmerböck, fand sich dieser allein vor Jörg Siebenhandl wieder, der den Ball aber abblockte. Nur eine weitere Chance war von Nöten, um den WAC in Führung zu bringen. Nach einem Abwehrfehler der Admira lief sich Philip Hellquist frei und schob den Ball rechts in den Kasten (9.). Nach 20 Minuten fand auch die Admira in die Partie, die ab diesem Zeitpunkt spürbar mehr Ballbesitz und die besseren Chancen hatte. Wirkliche Gefahr konnten die vielen hohen Bälle der Schwarz-Roten dennoch nicht ausstrahlen.

Die Niederösterreichern mussten schon in der 32. Minute wechseln. Christoph Schößwendter wirkte etwas angeschlagen und verließ für Markus Pavic den Platz. Die Schlussphase der ersten Hälfte gestaltete sich anschließend etwas zerfahren. Wirkliche Chancen konnten beide Teams nicht kreieren. Mehr als eine Möglichkeit benötigte der WAC jedoch auch nicht. Marc Andre Schmerböck lässt die Admira-Defensive in der 43. Minute alt aussehen, nach einen langen Ball lupfte er ein. 2:0 stand es zur Pause.

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Philip Hellquist traf nach langer Zeit wieder einmal in der Liga.

Wenig Spannendes in der zweiten Hälfte:

Beide Teams starteten unverändert in den zweiten Durchgang. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich die Admira wenig effektiv, jedoch deutlich aktiver. Die Angriffe wurden zahlreicher, kurz vor dem gegnerischen 16-er war aber meistens Schluss. Der WAC wirkte, als ob er die zweite Hälfte einfach über die Runden bringen wollte, während die Admira auf den Anschlusstreffer drang. Die Stimmung in der Südstadt wurde immer schlechter. Die Fans wollten mehr sehen und bestraften die Heimmannschaft mit Pfiffen. Zusammengefasst war die Admira in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Der WAC konnte sich jedoch zurücklehnen, während den Niederösterreichern langsam die Kraft ausging.

Stimmen:

Alexander Kofler (Wolfsberger AC): "Wir waren in den letzten Spielen immer knapp dran. Die zweite Hälfte war bisschen ein Kampf. Jetzt zählt jedoch, dass wir gewonnen haben."

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Foto: Richard Purgstaller