Noch ist offen, wie Österreichs Fußball-Landschaft ab Sommer 2017 aussehen wird. Auch die Klubkonferenz der Bundesliga am Donnerstag in Klagenfurt brachte dazu keine neuen Erkenntnisse. Noch einmal diskutierten die Klubs die Vor- und Nachteile des aktuellen Formats 10/10, der möglichen Alternativen 12/16 und 14/16, sowie die möglichen Umsetzungszeitpunkte. Nach der ausführlichen Präsentation der Modelle wurden offene Fragen von Klub- und Bundesliga-Vertretern behandelt und diskutiert.

Zuletzt hatte sich Rapid Wien in einem offenen Brief gegen eine überstürzte Reform ausgesprochen und brachte dafür auch finanzielle Gründe ins Treffen. Grundsätzlich wollen aber die meisten Klubs eine Reform. Die nächsten Tage sollen dazu genützt werden, um weitere Detailausarbeitungen, Rahmenbedingungen sowie den Umsetzungszeitpunkt zu konkretisieren.

Die weitere Vorgehensweise sieht eine gemeinsame Klubkonferenz, abermals in Klagenfurt, am 31. Mai vor. Dort und bei der anschließenden außerordentlichen Hauptversammlung sollen die Bundesliga-internen Beschlüsse gefasst werden, die anschließend - vorbehaltlich der Zustimmung des ÖFB-Präsidiums – in Kraft treten werden.

Bundesliga-Präsident Hans Rinner sagt zum heutigen Treffen: „Es geht in dieser Diskussion nicht um Einzelinteressen, sondern um das Wohl und die wirtschaftliche Stabilität des österreichischen Fußballs. Bei der heutigen Sitzung wurden die Alternativmodelle professionell und ausführlich behandelt und ich bin zuversichtlich, dass wir mit Ende Mai eine Beschlussfassung haben werden.“