Der SK Rapid Wien hat einen Transfercoup gelandet: Christoph Knasmüllner, der sich mit überragenden Leistungen im Dress der Admira für die zweite englische Liga empfohlen hat, sich dort allerdings nie durchsetzen konnte, wechselt vom FC Barnsley nach Hütteldorf, wo er einen Vertrag bis Sommer 2021 unterzeichnet. "Mit dem Zugang von Christoph Knasmüllner ist uns ein wichtiger Transfer gelungen", weiß Rapids Sportdirektor Fredy Bickel. 

 

Christoph Knasmüllner unterschreibt beim SK Rapid Wien. Foto: SK Rapid

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"Er hat in den letzten Jahren, nicht nur gegen den SK Rapid, immer wieder seine großen spielerischen Offensivqualitäten eindrucksvoll gezeigt. Für uns war klar, dass wir uns so einen interessanten Spieler, wenn er auf dem Markt ist und nach Österreich zurückmöchte, nicht entgehen lassen dürfen. Christoph Knasmüllner hat das Potenzial, die Position von Louis Schaub nach dessen Abgang einzunehmen und wir sind überzeugt, dass er uns qualitativ sehr rasch weiterhelfen wird, um noch variantenreicher und flexibler in der Offensive zu sein", so Bickel weiter. 

Knasmüllner, der bereits in seiner Jugend als eines der größten Talente des österreichischen Fußballs galt, sagt zu seiner neuen Aufgabe: "Vor allem in der Jugend brauchte ich einige Jahre, bis ich den richtigen Weg erkannt habe. Nachdem ich mich bei der Admira sehr gut weiterentwickeln konnte, hat es danach mit meinem England-Abenteuer nicht ganz funktioniert", erklärt der 26-Jährige, der bei Rapid mit der Nummer 28 spielen wird. 

"Ich bin darum sehr glücklich, dass der SK Rapid auf mich zugekommen ist und wir uns auf einen Wechsel geeinigt haben. Ich kenne sowohl viele meiner neuen Mitspieler, als auch die Fans durch die Duelle mit der Admira schon sehr gut. Darum bin ich sehr zuversichtlich, dass mir die Integration in mein neues Umfeld leicht fallen wird. Wir haben eine ausgezeichnete Qualität in der Mannschaft und ich will meinen Teil dazu beitragen, damit es uns langfristig gelingt, große Erfolge zu feiern", so Knasmüllner weiter. 

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Verträge von Jelic und Entrup aufgelöst

Indes wurden die Verträge von Matej Jelic und Maximilian Entrup aufgelöst. Der zuletzt an HNK Rijeka verliehene Stürmer Matej Jelic kam in den Saisonen 2015/16 und 2016/17 zu insgesamt 54 Pflichtspieleinsätzen für Grün-Weiß, in denen er neun Treffer erzielen konnte. Selbiges gilt für den zuletzt an den SKN St. Pölten verliehenen Offensiv-Spieler Maximilian Entrup, dessen Vertrag ebenso einvernehmlich aufgelöst wurde. Der 20-Jährige kam 2016 vom FAC nach Hütteldorf und brachte es auf drei Pflichtspieleinsätze in der Profimannschaft.